(Foto: Stadt Gladbeck)
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Gladbeck. In ganz Deutschland wird am heutigen 27. Januar an die Opfer des Nationalsozialismus anlässlich der Befreiung des Konzentrationslagers in Auschwitz vor 77 Jahren erinnert und gedacht. Bürgermeisterin Bettina Weist beteiligte sich gemeinsam mit einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern des Heisenberg-Gymnasiums an den Aktionen des Bündnisses für Courage. Gemeinsam putzte die Gruppe die in den Asphalt eingelassenen messingfarbenen Erinnerungsplatten auf der Rentforter und der Horster Straße und legte Blumen nieder.

„Gerade in Krisenzeiten, in denen viele Veranstaltungen und Gedenkfeiern nicht in gewohnter Form stattfinden können, darf der heutige Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus nicht unbeachtet bleiben. Daher ist es wichtig, heute und auch in Zukunft an dieses dunkle Kapitel unserer Geschichte zu erinnern und den Opfern zu gedenken. Auch hier bei uns in Gladbeck wurden Menschen verfolgt, verschleppt und grausam ermordet. Dieser Tag muss uns auch Ansporn sein, das Heute und auch das Morgen besser zu gestalten und Rassismus, Antisemitismus sowie Ausgrenzungen jedweder Art keinen Platz zu bieten“, erklärte die Bürgermeisterin, die sich beim Bündnis für Courage, allen Schülerinnen und Schülern sowie allen teilnehmenden Gladbeckerinnen und Gladbeckern für Ihr tolles und so wichtiges Engagement an diesem Tag bedankte.

Denn 118 Stolpersteine erinnern in Gladbeck nicht nur heute, sondern das ganze Jahr über daran, dass sich die Ereignisse von damals niemals wiederholen dürfen. Die Geschichten der Opfer des Nazi-Regimes erzählt seit Kurzem auch die kostenlose „Stolpersteine NRW“-App, die in den üblichen App-Stores heruntergeladen werden kann. Weitere Informationen finden Interessierte auch auf www.gladbeck.de.

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