Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen beteiligen sich an der Gedenkminute (Foto: Polizei)
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Bochum/Herne/Witten/Gevelsberg/Kreis Viersen. Mit einer Schweigeminute haben zahlreiche Bedienstete des Polizeipräsidiums für Bochum, Herne und Witten der Kollegin und des Kollegen gedacht, die in Rheinland-Pfalz im Dienst getötet wurden.

Auf dem Schillerplatz vor der Polizeiwache Bochum-Mitte versammelten sich am Freitagvormittag, 4. Februar, eine Vielzahl an Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten sowie Regierungsbeschäftigten. Polizeipräsident Jörg Lukat begrüßte die Anwesenden, ehe die Schweigeminute um Punkt 10 Uhr begann. Eine Minute lang waren einzig das leise Rascheln der Baumkronen und das spontan einsetzende Glockengeläut einer nahen Kirche zu hören.

Auch in den übrigen Wachen und Liegenschaften gedachten die Bediensteten ihren beiden getöteten Kollegen. Mit der Schweigeminute beteiligte sich das Polizeipräsidium an der bundesweiten Gedenkaktion unter dem Motto “Zwei von uns”.

Viele Menschen haben in den vergangenen Tagen Anteil an den Ereignissen in Rheinland-Pfalz genommen: An mehreren Wachen in Bochum, Herne und Witten wurden Kerzen und Blumensträuße abgegeben oder abgelegt, etliche Bürgerinnen und Bürger bekundeten vor Ort oder am Telefon ihre Solidarität.

#zweivonuns

Schweigeminute der Polizei Viersen (Foto: Polizei Viersen)

“Die schreckliche Tat in der Westpfalz macht uns fassungslos. Es ist wichtig, ein gemeinsames Zeichen der Geschlossenheit und der Solidarität zu setzen”, betont der Abteilungsleiter, Leitender Polizeidirektor Dietmar Maus im Kreis Viersen. Gemeinsam mit Landrat Dr. Andreas Coenen hatte er zu der landesweit durchgeführten Schweigeminute vor das Viersener Dienstgebäude eingeladen. Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der gesamten Kreispolizei sowie des Ordnungsamtes der Stadt Viersen hatten sich deshalb auf der Lindenstraße versammelt.

Gedenkminute der Feuerwehr Gevelsberg

(Foto: Feuerwehr Gevelsberg)

“Liebe Kolleginnen und Kollegen der Polizei,

der Mord an zwei Polizeibeamten/-in in Rheinland-Pfalz hat uns ein unvorstellbares Maß an Aggression und Gewalt vor Augen geführt!

Seit Jahren engagieren wir uns Seite an Seite mit der Polizei für Respekt und einen sicheren Dienst bei Feuerwehr, Polizei sowie Rettungsdienst. Wir halten es daher für ein wichtiges Zeichen der Solidarität, gemeinsam mit den Polizistinnen und Polizisten aus der ganzen Republik den Opfern zu gedenken.

Die Feuerwehr Gevelsberg”

 (ots)

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