Lukas Maaßen (Foto: Christian Westphalen)
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Schwalmtal/Viersen/Willich. Im vergangenen Jahr sind die Preise für Strom, Gas und Heizöl explodiert. Nach dem pandemiebedingten konjunkturellen Einbruch in 2020 führte die rasche Erholung der Weltwirtschaft zu einem unerwartet hohen Energiebedarf. So verteuerten sich die Preise für Strom um ca. 18 %, für Gas um fast 50 % und für Heizöl um ca. 41 %. Der Willicher SPD-Chef Lukas Maaßen begrüßt deshalb den von der Bundesregierung angekündigten Heizkostenzuschuss. Im Kreis Viersen können mehr als 2.000 Haushalte mit Unterstützung rechnen.

“Die im Sommer anstehenden Nachzahlungen werden voraussichtlich besonders hoch sein. Deshalb ist es richtig, dass die SPD-geführte Bundesregierung nun einen Heizkostenzuschuss für Haushalte mit geringem Einkommen auf den Weg gebracht hat, um die Nachzahlungen abzufedern”, erklärt der Vorsitzende der SPD Willich Lukas Maaßen. Anspruch auf den Zuschuss, der im Sommer erfolgen soll, haben Haushalte mit Wohngeld, Auszubildende und Studierende, die BAföG erhalten. Ein Zwei-Personen-Haushalt wird voraussichtlich 175 Euro erhalten.

Bundesweit werden rund 700.000 Haushalte mit Wohngeld durch den Zuschuss unbürokratisch unterstützt, davon auch ca. 150.000 Haushalte in NRW. Im Kreis Viersen erhielten in 2020 2.225 Haushalte Wohngeld. „Die Zahl der Wohngeldempfänger stieg auch im Kreis Viersen zuletzt deutlich um 16 % an. Das zeigt, dass die von der SPD auf den Weg gebrachte Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro richtig ist und wir damit vielen Menschen in unserem Kreis eine überfällige Lohnerhöhung ermöglichen. Wir dürfen es nicht zulassen, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf Wohngeld oder andere Sozialleistungen angewiesen sind“, so Maaßen.

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