Dinslaken. Bei einem Spaziergang fiel den Kindern der Bärengruppe des Dinslakener Familienzentrums Talstraße auf, wie viel Müll um das Kindergartengelände und den dort angrenzenden Spielplatz herum liegt. Auch in den Sträuchern des Außengeländes wurde immer viel Müll gefunden. Alle waren sich einig: „Das sieht nicht schön aus.“
Dadurch wurden Müll und Müllvermeidung zum großen Thema im Familienzentrum. Ob Glas, Papier, Verpackungen, Plastik oder Restmüll – alles wird sortiert, aber was kommt in welchen Mülleimer? Dazu hat das städtische Familienzentrum Kontakt mit dem Abfallentsorgungszentrum Asdonkshof aufgenommen und von dort Informationsmaterial erhalten. Nun hat jeder Mülleimer im Familienzentrum einen Aufkleber, der zeigt, welcher Müll in den jeweiligen Eimer hineinkommt.
Aber die Kinder wollten auch selbst anpacken und die Umwelt von Müll befreien. Dazu hat der DIN-Service der Dinslakener Stadtverwaltung die Helferinnen und Helfer mit Warnwesten, Käppis, Handschuhen, Greifzangen und Müllsäcken ausgerüstet. Damit ist das Familienzentrum mit Unterstützung einiger Eltern losgezogen. Alle waren mit viel Eifer und großem Einsatz bei der Sache. Am Ende der Aktion waren drei große Müllsäcke voll. Alle waren sehr stolz auf das Ergebnis und freuten sich über ein sauberes Umfeld, waren gleichzeitig aber auch erschrocken über so viel Müll. Daher wird das Thema Sauberkeit und Müllvermeidung noch für einigen Gesprächsstoff im Familienzentrum sorgen.
Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel: „Ein herzliches Dankeschön möchte ich heute an alle großen und kleinen fleißigen Helferinnen und Helfer richten. Mit so verantwortungsbewussten Kindern ist Dinslaken für die Zukunft gut aufgestellt. Lassen wir uns aber alle Sorge dafür tragen, dass Müll nicht achtlos in die Gegend geworfen wird.“
