(Foto: © Moritz Leick, Stadt Essen)
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Essen. Die Belastung durch Stickstoffdioxid (NO2) lagen im Jahr 2021 an den meisten Messstellen im Essener Stadtgebiet unterhalb des Grenzwertes von 40 µg/m³. Dies ergaben die Messungen im Essener Stadtgebiet durch das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV). Nach Auswertungen des LANUV lag leidglich die im Juli 2020 an der Autobahn A40, in Höhe der Kruppstraße 117, neu installierte Messstelle über dem jährlichen Grenzwert und wies für das Jahr 2021 einen mittleren Messwert von 43 µg/m³ auf.

Die Werte an den langjährigen Messstellen, wie beispielsweise in Hintergrundmessstelle Essen-Vogelheim oder der verkehrsnahen Messstelle an der Hausackerstraße in Frohnhausen liegen im Jahresmittel zwischen 23 µg/m³ und 36 µg/m³. Im Vergleich zum Vorjahr ist insgesamt kein einheitlicher Trend sinkender oder steigender NO2-Konzentrationen erkennbar. Während beispielsweise der Jahresmittelwert an der verkehrsnahen Messstelle an der Krayer Straße im Vergleich zum Jahr 2020 um 4 µg/m³ sank, so stieg die NO2-Konzentration an der verkehrsnahen Station an der Abteistraße um 2 µg/m³ im Vergleich zum Vorjahr.

Laut der LANUV-Auswertung stellen sich die NO2-Jahresmittelwerte für die Standorte im Jahr 2021 wie folgt dar (in Klammern der Werte von 2020):

  • Gladbecker Straße: 32 µg/m³ (32 µg/m³)
  • Steeler Straße: 27 µg/m³ (26 µg/m³)
  • Alfredstraße: 31 µg/m³ (31 µg/m³)
  • Hausackerstraße: 36 µg/m³ (36 µg/m³)
  • Krayer Straße: 32 µg/m³ (36 µg/m³)
  • Hombrucherstraße: 27 µg/m³ (27 µg/m³)
  • Brückstraße: 32 µg/m³ (31 µg/m³)
  • Abteistraße: 30 µg/m³ (28 µg/m³)
  • Kruppstraße: 43 µg/m³ (erst seit Juli 2020 in Betrieb)
  • Vogelheim: 23 µg/m³ (21 µg/m³)
  • Schuir: 25 µg/m³ (23 µg/m³)
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