So wird die Prinz-Ferdinand-Schule nach der Sanierung und Erweiterung aussehen (Animation: Stadt Krefeld, ZGM)
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Krefeld. Bundesweite Belastung der Baubranche betrifft auch städtische Projekte

Die bundesweit angespannte Situation in der Baubranche macht sich zunehmend auch in Krefeld bemerkbar. Probleme bereiten nicht nur die teilweise enormen Preissteigerungen und die Verschärfung der Lieferschwierigkeiten für einzelne Baumaterialien, sondern auch ein weiter zunehmender Fachkräftemangel. Die unterschiedlichen Faktoren führen nun auch zu Verschiebungen der Bauprojekte Haus der Bildung und Prinz-Ferdinand-Schule.

Die europaweite Ausschreibung der Bauarbeiten am Haus der Bildung verlief erfolglos – es wurde kein Angebot abgegeben, sodass eine Neuausschreibung stattfinden muss. Das führt zu einer Projektverschiebung von bis zu sechs Monaten. Die Abbrucharbeiten sind nun für Februar 2023 terminiert. An der Prinz-Ferdinand-Schule verzögert sich die Fertigstellung aufgrund der Auswirkungen des Ukrainekriegs und in Folge der Pandemie um zwei Monate. Es gibt Engpässe bei Baumateriallieferungen sowie Krankheitsausfälle bei den Baufirmen. Das Gebäude wird erst Ende des Jahres bezugsfertig sein.

Beide Projekte sind eng miteinander verzahnt. Die Schüler der Mosaikschule, die derzeit am Standort Hofstraße unterrichtet werden, werden zum Standort Prinz-Ferdinand-Straße umziehen. Die Mosaikschule wird dort ihren Betrieb fortführen. Im Anschluss an den Umzug sollen die Gebäude an der Hofstraße abgerissen und das Haus der Bildung neu errichtet werden. Ursprünglich war der Umzug für die Herbstferien geplant. Nun wird dieser für Januar 2023 neuterminiert.

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