Essen. Thomas Siepmann, Event-Papst des Ruhrgebiets, zu Gast im Podcast „Zuhause in Essen“ der Sparkasse Essen
„Essen kann man nicht googeln“, sagt Thomas Siepmann, Gründer und Geschäftsführer der TAS Emotional Marketing GmbH, in der neuen Folge des Podcasts „Zuhause in Essen“ der Sparkasse Essen. Im Gespräch mit Tobias Häusler, Radio- und Fernsehmoderator im WDR, erzählt er unter anderem von seiner neuesten Vision: die Stadt Essen umzubenennen, zum Beispiel in ihren alten Namen Assindia.
Thomas Siepmann hat viele Rollen und Identitäten: Er ist der Event-Pabst des Ruhrgebiets, der 11-Freunde-Bar-Mann, der Mann des Stilllebens, der die A40 im Jahr der Kulturhauptstadt sperren ließ, er ist Künstler, Ladenbesitzer auf der Rü und Erfinder seines eigenen Korns. Zudem hat der umtriebige Essener ein „Faible für exotische Randsportarten“ und ist Vizemeister im Swingolf. Über all das und die Geschichten dahinter philosophiert Tobias Häusler in der „halben Stunde mit dem wahnsinnigen Thomas Siepmann“. Dabei kommen die beiden natürlich auch auf die Region zu sprechen. Ruhrpott und Ruhrgebiet erleben gerade eine echte Renaissance, was beweise, dass die Identifikation mit Heimat funktioniere. „Das Ruhrgebiet hat nach wie vor riesige Chancen“, davon ist Thomas Siepmann überzeugt. „Wir müssen aber anfangen, groß und auch in großen Kooperationen zu denken, und die großen Dinge in einer Rhein-Ruhr-Schiene zusammenbringen“, appelliert er an die Gestalter der Region. Er vermisse den großen Wurf, der den Menschen in der Region weiterhelfe. Aus seiner Erfahrung weiß er: „Wirkliche Veränderung funktioniert nur, wenn sie komplett radikal funktioniert, wenn man Dinge in Frage stellt und aufhört.“ Ein spannendes und zugleich unterhaltsames Gespräch mit einem Gestalter, der etwas hinterlassen will.
Ihren Podcast „Zuhause in Essen“ präsentiert die Sparkasse Essen jeden zweiten Dienstag im Monat. Tobias Häusler begrüßt in seinem Talk immer wieder spannende Gäste, die Einblicke in die Ruhrmetropole geben. Neben Hintergrundinformationen aus den Bereichen Forschung, Politik, Stadtentwicklung und Kultur stehen aber auch persönliche Geschichten im Mittelpunkt. Zu hören gibt es den Podcast über bekannte Podcast-Apps wie Apple Podcasts, Deezer, Google Podcasts und Spotify.
