Dezernentin Cigdem Bern und Kai Günther von der Berufsfeuerwehr kündigen den Katastrophenschutztag an (Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof)
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Krefeld. Abwechslungsreiches Showprogramm, Infos und Mitmachaktionen für Alle

Immer öfter bringen uns die Ereignisse in jüngster Zeit das Wort „Katastrophe” in den Sinn, ob nun der Krieg in der Ukraine, die zunehmenden Starkregenfälle, verheerende Waldbrände oder Stürme in Deutschland oder in den europäischen Nachbarländern. Aber wie verhält man sich dann richtig und wie bekommt man rechtzeitig Informationen, wenn die Katastrophe sozusagen vor der eigenen Haustür steht? Alle Menschen in Krefeld und Umgebung, die gerne wissen möchten, was bei einem Katastrophenalarm passiert und welche Organisationen und Hilfskräfte dann in Bereitschaft gesetzt werden, sollten am Samstag, 10. September, von 10 bis 17 Uhr in die Krefelder Innenstadt zum Landesweiten Katastrophenschutztag kommen. Dieser findet vor dem Rathaus auf dem Von-der-Leyen-Platz und auf dem Theaterplatz mit viel Programm und Beteiligung zahlreicher Krefelder Rettungskräfte sowie externer Akteure statt.

Teil des Programm sind Rettungsübungen und ein Alarm-Aktionsparcours

Dabei wird den Besuchern allerhand geboten: Im Programmverlauf gibt es unterschiedliche Rettungsübungen, einen Alarm-Aktionsparcours, ein Mitmach-Programm an drei „Alarm-Boxen”, Talk-Runden und Show-Acts mit der Area Urban Dance Company und dem Frauenvokalensemble Femme Chorale der Polizei Krefeld sowie ein Kinderprogramm mit Hüpfburg. Sogar zwei Bootstaufen wird es vor Ort geben, denn DLRG und DRK-Wasserwacht haben neue Rettungsboote bekommen. Die Moderation des Show-Programms übernimmt „Clari”, die vielen aus den Fernsehsendungen „Wissen macht Ah!” oder „Die Sendung mit der Maus” bekannt ist.

Krefeld dritte Kommune die den Katastrophenschutztag ausrichten darf

„Wir freuen uns, dass wir in Krefeld als dritte Kommune im Land nach Bonn und Dortmund diesen besonderen Tag ausrichten dürfen”, sagt Cigdem Bern, die für den Rettungsdienst und Katastrophenschutz zuständige Beigeordnete. „Wir tragen dazu bei, dass unsere Bevölkerung weiß, was im Ernstfall zu tun ist und können gleichzeitig unsere Wertschätzung für alle beteiligten Ehrenamtlichen zum Ausdruck bringen”. „Schon seit vielen Monaten sind wir mit der Organisation beschäftigt und haben uns untereinander abgestimmt. Wir können nun am 10. September auf rund 140 Rettungskräfte vor Ort zählen, die ihr Equipment mitbringen und den Menschen ihre Aufgaben präsentieren”, so der stellvertretende Leiter der Krefelder Berufsfeuerwehr Kai Günther, unter anderem zuständig für den Katastrophenschutz.

Vorstellung von verschiedenen Notfallwarnsystemen für die Bevölkerung

Grußworte am Katastrophenschutztag sprechen Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer, NRW-Staatssekretärin im Ministerium des Innern Dr. Daniela Lesmeister und Ralph Tiesler, Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Vorgestellt werden den Interessierten zum Beispiel die unterschiedlichen Warnsysteme, die ihnen im Notfall schnelle Informationen bieten können. Am Katastrophenschutztag beteiligen sich neben den Feuerwehren mit Ständen vor Ort auch das Technische Hilfswerk (THW), die Johanniter-Unfall-Hilfe, der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), das Deutsche Rote Kreuz (DRK), der Malteser Hilfsdienst, das Ministerium des Innern NRW, der Deutsche Wetterdienst sowie das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Die Expertene beantworten Fragen zu ihrer Arbeit und ihren Aufgaben und hoffen darauf, auch ein paar Interessierte für das Ehrenamt zu finden. Denn weitere Helfer und Unterstützer sind in ihren Reihen immer gefragt.

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