Packen motiviert zu beim Spatenstich (v.l.): Chefarzt Aiko Liedmann, Bürgermeister Kai Louis, Bauunternehmer Ludwig Florack, Geschäftsführer Heinz-Gerd Schröders und Thomas Büsching vom Planungsbüro (Foto: privat)
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Heinsberg. Optimierung der Notfallversorgung im Krankenhaus Heinsberg schreitet voran

Jetzt kann mit dem Erweiterungsneubau des zweigeschossigen Komplexes begonnen werden. Denn die vorbereitenden Arbeiten für die Neubauteile der zentralen Notaufnahme (kurz: ZNA) sind mittlerweile abgeschlossen. Zunächst hatte der Hubschrauberlandeplatz verlegt und die komplette bisherige Liegendanfahrt für Rettungswagen abgerissen werden müssen. Hinzu kamen noch einige befestigte Wege, die neu angelegt wurden.

Den symbolischen Spatenstich setzten Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender Kai Louis, Geschäftsführer Heinz-Gerd Schröders, der zuständige Chefarzt Aiko Liedmann, Ludwig Florack seitens des gleichnamigen Bauunternehmens und Thomas Büsching vom betreuenden Planungsbüro Rackow Ingenieure Architekten aus Aachen. „Der Neubau wird alles, was für eine schnelle und hoch qualifizierte Notfallversorgung benötigt wird, sehr kompakt an einem Ort zusammenführen“, erklärt Bürgermeister Kai Louis die guten Gründe für die Neuorganisation. Dazu gehöre auch, dass die am Krankenhaus befindliche Notfallpraxis der niedergelassenen Hausärzte in die erweiterte ZNA im Rahmen des sogenannten „Ein-Tresen-Modells“ integriert werde. „Für alle Patientinnen und Patienten bedeutet das: Egal, ob sie nun ein chirurgischer, internistischer oder gynäkologischer Notfall sind oder ob sie hausärztliche Hilfe außerhalb der Sprechzeiten benötigen, die Anlaufstelle ist die gleiche“, erläutert Chefarzt Aiko Liedmann. Die Weiterleitung der Patienten erfolge umgehend nach der Anmeldung. Auf zusätzlich 1.100 m² – die Fläche der bisherigen Notaufnahme wird noch in den Anbau integriert – werden die Behandlungsabläufe aller Mitwirkenden neu gebündelt und optimiert werden können. Im ersten Obergeschoss des Anbaus sind Räume für Administration, Kommunikation, Personalaufenthalt, Archivierung und die technische Versorgung der ZNA vorgesehen. „Damit bildet die Zentrale Notaufnahme definitiv das ab, was sie im Namen verspricht: Zentralität. Alles an einem Ort“, schließt Geschäftsführer Heinz-Gerd Schröders.

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