(Foto: privat)
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Dormagen. Am Abend des 14. Juli 2021 schrillten die Meldeempfänger der Einsatzkräfte der DLRG Dormagen. Es wurde Katastrophenalarm gegeben. Die Einsatzkräfte machten sich umgehend auf dem Weg in die Unterkunft nach Stürzelberg. Dort machten sie die Fahrzeuge, Boote und das Einsatzmaterial für den Katastrophenschutzeinsatz klar. Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht klar, wo es für die Wasserretter in den Einsatz gehen wird. Nach dem Ausrücken und dem Zusammenschluss mit weiteren DLRG-Einheiten ging es für die Dormagener DLRG in die Eifel. Dort wurden sie in Schleiden/Gemünd eingesetzt und halfen dort bis zum Nachmittag des nächsten Tages, um Menschen zu evakuieren, zu suchen und zu retten.

Nach einer kurzen Pause ging es nach wenigen Stunden wieder ins Katastrophengebiet. Diesmal nach Erftstadt, wo in dieser Nacht die Erft den Ortsteil Blessem überflutete. Nach diesem Einsatz ging es für die Dormagener Einsatzkräfte der DLRG erstmal wieder nach Hause, um sich auszuruhen, Material wieder einsatzbereit zu machen und sich für den nächsten Einsatz zu rüsten. Dieser fand ein paar Tage später in Erftstadt-Blessem statt, wo die DLRG Einheiten bei der Untersuchung des Baggersees in Blessem mit Booten unterstützte. Insgesamt war die DLRG Dormagen mit 17 Einsatzkräften im Einsatz, weitere 6 Helferinnen und Helfer haben im Hintergrund den Katastrophenschutzeinsatz unterstützt.

Für diesen ehrenamtlichen und selbstlosen Einsatz wurden die DLRG’lerinnen und DLRG’ler am vergangenen Freitag in Essen geehrt. Sie erhielten die Feuerwehr- und Rettungsmedaille des Landes NRW, übergeben durch den Innenminister von NRW, Herbert Reul, sowie die Fluthelfermedaille der DLRG, die durch die Präsidentin der DLRG, Ute Voigt, übergeben wurde.

An dieser Veranstaltung in der Grugahalle in Essen haben über 500 Einsatzkräfte der DLRG aus dem Landesverband Nordrhein teilgenommen, die während der Hochwasserkatastrophe aufgrund des Starkregenereignis „Bernd“ im Einsatz waren.

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