Åsa Larsson (Mitte) brachte zum Krimifestival in der Kundenhalle der Sparkasse am Niederrhein ihren neuen Krimi „Wer ohne Sünde ist“ mit. Antje Deistler (links) stellte die Fragen, die Schauspielerin Tessa Mittelstaedt (rechts) las Auszüge aus dem Buch (Foto: Bettina Engel-Albustin | Fotoagentur Ruhr moers)
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Moers. In der Kundenhalle der Sparkasse

Åsa Larsson gilt als die große Landschaftskünstlerin des Schwedenkrimis. Zum Krimifestival brachte sie ihr neues Buch „Wer ohne Sünde ist“ mit in die Kundenhalle der Sparkasse am Niederrhein. Das Publikum hörte eine spannende Geschichte um Mord und Korruption in Lappland, aber auch, warum sich die Autorin zehn Jahre Zeit ließ, um den sechsten und letzten Band ihrer Krimireihe um Staatsanwältin Rebecka Martinsson zu schreiben. Die Kulturjournalistin Antje Deistler führte das Gespräch mit Åsa Larsson. Die Schauspielerin Tessa Mittelstaedt las Auszüge aus dem Buch.

Larsson nimmt ihr Publikum mit in ihre Heimatstadt Kiruna, die hoch im Norden Schwedens liegt. Dort untersucht Rebecka Martinsson den Mord an einem verwahrlosten Alkoholiker, der auf seinem heruntergekommenen Hof gefunden wird. Zugleich erzählt sie die Geschichte einer Stadt, deren begehrte Eisenerzvorkommen Schwarzarbeit, Prostitution, Menschenhandel und Drogen in die einst beschauliche Stadt Lapplands bringen. Auf die Frage, warum der sechste Band zehn Jahre auf sich warten lieg, antwortete Larsson: „Ich musste erst ein paar Jugendbücher schreiben, weil mein elfjähriger Sohn das Lesen eingestellt hatte.“

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