(Foto: Feuerwehr Bonn)
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Bonn. Die Bonner Kräfte waren bis Donnerstagmittag an mehreren Einsatzstellen tätig. Neben einem gemeldeten Feuer in einem Gebäude und einlaufenden, automatischen Brandmeldeanlagen wurde auch eine Person im Rhein gesucht.

Bei den ausgelösten Brandmeldeanlagen beschränkten sich die Maßnahmen auf die Erkundung der Objekte. Ein Tätigwerden der Feuerwehr war nicht erforderlich.

Um 09:18 Uhr wurden die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst in die Weierbornstraße in den Ortsteil Duisdorf gerufen. Durch eine Bewohnerin eines Mehrparteienhauses wurde ein Brand in einer Elektrounterverteilung in einer Wohnung im 1. Obergeschoß gemeldet. Durch die ersteintreffenden Kräfte der Feuerwehr konnte dieses Meldebild bestätigt werden. Durch Vornahme eines Kohlendioxid-Feuerlöschers konnte das Feuer schnell von einem Trupp unter Atemschutz gelöscht werden. Durch die baulichen Gegebenheiten war die Elektrounterverteilung in der Nachbarwohnung ebenfalls vom Brand betroffen. Beide Wohnungen wurden im Anschluss an die Löschmaßnahmen durch die Feuerwehr belüftet und an die Bewohner übergeben. Aufgrund der fehlenden Stromversorgung können die beiden Wohnungen zurzeit nicht bewohnt werden.

Um 10:55 Uhr wurde mit dem Stichwort “Wasserrettung” eine Vielzahl an Einsatzkräften zum Rhein alarmiert. Nach Berichten von Augenzeugen war zuvor eine Person von der Kennedybrücke gesprungen. Ein Rettungsversuch durch ein vorbeifahrendes Arbeitsschiff scheiterte. Durch die Einsatzkräfte aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis wurde der Rheinstrom sowie die Uferbereiche mehrfach abgesucht. Aus der Luft unterstützten zwei Hubschrauber die Maßnahmen. Die Suche wurde um 12:15 Uhr ergebnislos abgebrochen.

Im Einsatz waren Einsatzkräfte aller Feuerwachen der Berufsfeuerwehr, die Löscheinheit Duisdorf der Freiwilligen Feuerwehr, die DLRG, Einsatzkräfte des Rhein-Sieg-Kreises sowie des städtischen Rettungsdienstes und der Polizei. (ots)

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