(Foto: Markus Neuhaus KFV-EN)
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Hattingen/Schwelm. Viel los am heutigen Sonntag (23.10.) im Gewerbe und Landschaftspark Henrichsthütte in Hattingen. Grund war eine Veranstaltung der Kreisjugendfeuerwehr Ennepe-Ruhr. Zur Abnahme der Jugendflamme Stufe 1 und 2 sind gestern 120 Mitglieder der Jugendfeuerwehren aus dem Kreisgebiet angetreten. Vor der Kulisse des Feuerwehrmuseums sah dieses Gesamtbild schon beeindruckend aus.

Pünktlich um 10 Uhr wurden die Teilnehmenden vom ersten stellvertretenden Bürgermeister Rainer Sommer, Hattingens Feuerwehrchef Tomas Stanke, dem Vizepräsidenten des Kreisfeuerwehrverbandes EN Matthias Jansen sowie dem Kreisjugendfeuerwehrwart Nils Abbink begrüß. In den Grußworten der wurde einmal mehr deutlich, welchen Stellenwert die Jugendarbeit innerhalb der Feuerwehren hat. Sie ist immer noch ein sehr wichtiger Bestandteil für den Fortbestand der ehrenamtlichen Einheiten.

Aufgeteilt auf 23 einzelne Gruppen machten sich die Kids dann nach einem vorher ausgearbeiteten Konzept auf den Weg. Insgesamt galt es an sieben Stationen Können und Wissen unter Beweis zu stellen. Aus den Bereichen der Feuerwehrtechnik wurde ein Löschangriff mit zwei C-Rohren aufgebaut. An anderer Stelle musste ein Hydrant aufgesucht und in Betrieb genommen werden. An einer Übungsanlage setzten die Jugendfeuerwehrleute einen Notruf ab und beschrieben ein vorgefundenes Notfallszenario. Das THW hatte eine Geschicklichkeitsparcours vorbereitet der den Jugendlichen im Alter von 10 bis 17 Jahren durchaus Einiges abverlangten, aber auch viel Spaß bereiteten. Das Anfertigen von Knoten und Stichen war genau so gefordert wie allgemeine Gerätekunde. Gleichzeitig musste über die gesamte Wegstrecke von rd. 3 Kilometern noch ein Fragebogen beantwortet werden.

Wer dies alles geschafft hatte, durfte zum Schluss, nicht ohne Stolz, und durchaus verdient das Abzeichen der Jugendflamme in Empfang nehmen. Und da alle Teams hochmotiviert und mit viel Wissen an den Start gegangen sind, haben auch alle Teilnehmer dieses Leistungsabzeichen erhalten.

“Der gesamte Vorstand der Kreisjugendfeuerwehr EN ist sehr stolz auf das was hier geleistet wurde”, so Kreisjugendfeuerwehrwart Nils Abbink. “Neben den 120 Teilnehmern haben rd. 70 Betreuer und Helfer an den Stationen dazu beitragen, dass die Veranstaltung so reibungslos abgelaufen ist. Viele Stunden der Vorbereitung liegen hinter den Organisatoren”, so Abbink weiter. Ein besonderer Dank geht hier an die Jugendfeuerwehr Hattingen die diese Veranstaltung zum wiederholten Mal organisiert und vorbereitet hat. Und diesem Jahr ist es sogar eine ganz besondere Veranstaltung da die Hattinger Jugendfeuerwehr, als älteste im Kreisgebiet, ihr 50-jähriges Jubiläum gefeiert hat.

“Die Zusammenarbeit der Jugendfeuerwehren aus dem Kreisgebiet hat hier vorbildlich funktioniert. Wir können sagen, dass wir mit dem betriebenen Aufwand sicher eine gute Investition in unsere Jugendarbeit aber auch in die freiwillige Feuerwehr geleistet haben”, so das Fazit des Kreisjugendfeuerwehrwartes. (ots)

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