Die Gewinner*innen freuen sich über ihre Preise beim diesjährigen Westenergie Klimaschutzpreis (Foto: Judith Meuter/Westenergie)
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Schwalmtal. Der Klimaschutzpreis von Westenergie steht auch in diesem Jahr ganz im Zeichen des Natur- und Umweltschutzes. Der Preis, den das Energieunternehmen gemeinsam mit den jeweiligen Kommunen verleiht, geht an örtliche Vereine oder Organisationen, die sich beim Thema Klimaschutz besonders verdient gemacht haben. Heute ehrten Bürgermeister Andreas Gisbertz und Westenergie Kommunalmanager Frithjof Gerstner die Sieger*innen, die sich über attraktive Preisegelder in einer Gesamthöhe von 1.000 Euro freuen dürfen.

Den ersten Platz und ein damit verbundenes Preisgeld in Höhe von 600 Euro erhält in diesem Jahr der Gewerbeverein Schwalmtal für seine beiden Aktionen „Mehrwegkonzept“ und „Gutscheinsystem“. Der Gewerbeverein hat ein Gutscheinsystem ins Leben gerufen, bei dem Anbieter untereinander sowie auch Anbieter und Kunden miteinander vernetzt werden. Das Gutscheinsystem ist analog und digital verfügbar und soll für ein Bewusstsein der Konsumierenden sorgen die lokale Wirtschaft zu nutzen. Damit verbunden ist ebenso der Aspekt der Nachhaltigkeit durch beispielsweise kürzere Fahrt- und Transportwege. Das zweite Projekt des Gewerbevereins widmet sich der Verringerung von Müll bei Veranstaltungen. Der Verein hat die Nutzung von Mehrweggeschirr bei Veranstaltungen eingeführt, wodurch zwischen ein bis drei Kubikmeter Müll bei Veranstaltungen, wie dem Frühjahrsmarkt gar nicht mehr entstehen.

Platz zwei und 400 Euro geht an das gemeinsame Projekt „Nutzung der App Biparcours“ von Alyssa Linnemann in Kooperation mit dem Bewegungskindergarten Schier. Die App-geführte Rallye vermittelt Kindern zwischen vier und zehn Jahren Umweltschutz und soll zur Bewegung anregen. Hierzu werden Bewegungsaufgaben genutzt, die Hinweise zur Müllvermeidung, -entsorgung und anderen Themen rund um den Umweltschutz enthalten.

„Der Klima- und Umweltschutz hat in Schwalmtal einen hohen Stellenwert. Daher freue ich mich, das umweltbewusste Engagement gemeinsam mit Westenergie zu würdigen und auszuzeichnen“, sagte Bürgermeister Andreas Gisbertz.

„Durch ihre vielseitigen Projekte leisten die Preisträger und Preisträgerinnen Großartiges für den Natur- und Umweltschutz in Schwalmtal“, sagte Frithjof Gerstner und ergänzte: „Die Projekte tragen in besonderem Maße dazu bei, die Natur und die Artenvielfalt in der Region zu erhalten und zu fördern. Ein solcher Einsatz hat eine Belohnung verdient und motiviert hoffentlich dazu, weiterhin behutsam und rücksichtsvoll mit der Umwelt umzugehen.“

Die Gewinner*innen des Klimaschutzpreises werden anhand der Kriterien Wirksamkeit für den Umweltschutz, Innovationsgrad, Kreativität, Vorbildwirkung, Nachhaltigkeit und persönlicher Einsatz bestimmt. Gewürdigt werden Initiativen, die sich in besonderem Maße für den Klima- und Umweltschutz einsetzen. Westenergie und die jeweilige Partnerkommune schreiben den Westenergie Klimaschutzpreis jährlich aus und stellen auch gemeinsam die Jury.

Die Westenergie AG und ihre Partnerkommunen bringen bereits seit 1995 im Versorgungsgebiet von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz mit dem Klimaschutzpreis gute Ideen und vorbildliche Aktionen in die Öffentlichkeit. Mehr als 7.500 Initiativen, Projekte und Gruppen haben inzwischen die Auszeichnung erhalten. Die Höhe des Gesamtpreisgeldes berechnet sich nach Größe der jeweiligen Kommune.

Weitere Infos zum Westenergie Klimaschutzpreis: www.westenergie.de/klimaschutzpreis

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