Pam Korsten erzielte sieben Tore für den TuS, ließ aber drei Hochkaräter liegen (Foto: privat)
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Kamp-Lintfort. Am Ende stand die nächste Auswärtsniederlage mit 32-37 Toren beim TSV Nord Harrislee auf der Anzeige. Die Gäste aus Lintfort konnten in einem wilden und extrem temporeichen Zweitligaspiel zwar über lange Phasen mithalten, mussten am Ende aber ihrer schläfrigen Startphase Tribut zollen.

„Wenn man gegen ein so schnelles Team wie Harrislee dermaßen pennt, dann darf man sich nicht wundern, wenn am Ende die Körner fehlen“, ärgerte sich Lintforts Trainerin Bettina Grenz-Klein über die Startphase ihrer Mannschaft. Die hatte bereits nach drei Minuten mit 1-5 hinten gelegen. Die Nordfrauen bauten diesen Vorsprung bis zur zehnten Spielminute sogar auf 10-3 aus.

„Danach waren wir dann wach und haben den Kampf angenommen“, sah Grenz-Klein gute Phasen ihrer Mannschaft, die kurz vor der Pause sogar auf 19-17 verkürzen konnte. Bis zur 40. Spielminute blieb die Partie mit einem Zwischenstand von 25-23 umkämpft. Aber die Gäste vom Niederrhein belohnten sich nicht, sondern streuten immer wieder hektische Fehler ein, die die Heimmannschaft umgehend bestrafte.

„Leider waren die Phasen, in denen wir Fehler eingestreut haben deutlich größer als die, in denen wir richtig guten Handball gespielt haben. Und da kann ich auch den kurzfristigen Ausfall von gleich fünf Spielerinnen nicht gelten lassen. Auch der Minikader von nur zehn Spielerinnen hat  ja den Anschluss geschafft“, analysierte Bettina Grenz-Klein sachlich.

„Wir sind nicht chancenlos, sondern wir stolpern immer über die schnelle Häufung von Fehlern. Da müssen wir cleverer sein, dann werden wir natürlich auch punkten“, blickt die Trainerin voraus und hofft, dass die Mannschaft aus diesem Spiel und den guten Aktionen etwas gelernt hat.

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