Die Alpakas Freddy (braunes Fell) und Ludwig (schwarzes Fell) besuchten die Kinder im stups KINDERZENTRUM – und es gelang den eigentlich doch scheuen Tieren, Kontakte zu den schwer eingeschränkten Kindern und Jugendlichen aufzubauen (Foto: DRK-Schwesternschaft Krefeld / Nadia Joppen)
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Krefeld. Freddy und Ludwig waren ganz neue Besucher im stups KINDERZENTRUM – auf vier Beinen, mit seidenweichem Fell und ausdrucksstarken Augen: Die beiden Alpakas vom Kliedter Hof kamen mit den Zweibeinern Pia Ruffen, Jana Tours und Paul Schulte-Bockholt zu einem Besuch in das große Wohnzimmer des Kinder- und Jugendhospiz.

In behutsamen Schritten entstanden Kontakte und Berührungen zwischen den exotischen Tieren und den stark eingeschränkten Kindern – mit vergleichsweise vielleicht kleinen, aber sehr berührenden Ergebnis. So führten Pia Ruffen und Jana Tours die Alpakas behutsam zu Lotte, Melis und dem kleinen Lenni, der auf dem Schoß seines Vaters saß. Die Kinder konnten die Tiere nach einem vorsichtigen Herantasten streicheln und erlebten, wie sich das weiche Fell unter ihren Fingern anfühlte. Lennis Vater Finn Bönniger freute sich über die Reaktion seines kleinen Jungen: „Die Finger sind sonst viel stärker verkrampft, so entspannt er sie nur bei Tieren“, beobachtete er.

Nach dem Aufenthalt im Wohnzimmer besuchten Zwei- und Vierbeiner noch einen Jugendlichen in seinem Zimmer – auch dort entstand ein schöner spontaner Kontakt.

Der rund einstündige Besuch der Alpakas verging wie im Flug. Diane Kamps (Oberin DRK-Schwesternschaft Krefeld) und das Pflegeteam waren begeistert von den ersten Kontakten und gemeinsam wurde beschlossen, dass dieser Besuch nicht der letzte gewesen sein sollte.

InfoKlick: www.drk-schwesternschaft-kr.de

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