Nach dem Spiel freuten sich die Lintforter Zweitligahandballerinnen mit den Einlaufkindern der HSG Wesel über den Sieg gegen Rödertal (Foto: privat)
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Kamp-Lintfort. Mit 30-24 konnte der TuS Lintfort sein letztes Heimspiel in diesem Jahr in der 2. Bundesliga gewinnen. Gegen die favorisierten Gäste aus Rödertal konnten die Lintforterinnen ein extrem spannendes Spiel in der Schlussphase zu ihren Gunsten entscheiden. „Nachdem wir auch gegen die Rödertalbienen wieder auf fünf Spielerinnen verzichten mussten, hat die Mannschaft das am Ende stark gemacht. Ich bin froh, dass wir mit diesem Erfolgserlebnis in die Weihnachtspause gehen können“, freute sich Lintforts Trainerin Bettina Grenz-Klein über den guten Auftritt ihrer Rumpftruppe.

Die gut 400 Zuschauer in der Eyller Sporthalle sahen eine umkämpfte und enge Partie, in der sich zunächst keine Mannschaft absetzen konnte. „In der ersten Halbzeit konnten wir uns endlich einmal auf unsere Abwehr verlassen und haben es den Gästen sehr schwer gemacht. Dazu kam eine überlegte und konzentrierte Angriffsleistung“, analysierte Grenz-Klein nach dem Abpfiff. Zur Pause stand es nach mehreren Führungswechseln folgerichtig 12-12 unentschieden.

Nach dem Seitenwechsel blieb es weiter eng und kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Bis zur 52. Spielminute führten die Gäste noch mit 22-21 Toren. „Dann haben wir die Gunst der Stunde genutzt und konnten in nur drei Minuten einen 27-22 Vorsprung herauswerfen“, sah die Trainerin das Spiel in kurzer Zeit kippen.

Überragende Spielerin auf Linforter Seite war Lena Heimes, die für Pam Korsten, die sich in Harrislee die Hand gebrochen hatte, auf der ungewohnten Rechtsaußen-Position einspringen musste. Lena Heimes erzielte zwölf Tore und war definitiv der Matchwinner gegen die Rödertalbienen. „Ich konnte ja auf beiden Außen-Positionen nicht wechseln. Lena und auch Dana Gruner auf Linksaußen haben das gut gemacht“, freute sich Bettina Grenz-Klein.

Überzeugen konnte auch Torhüterin Laura Graef, die mit spektakulären Paraden zum Sieg beigetragen hatte. Nach der klaren Führung vernagelte die Torhüterin ihr Tor und brachte die Gäste um ein besseres Ergebnis.

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