Stellvertretend für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rettungsdienst besuchten Landrat Christoph Gerwers (Mitte) und Fachbereichsleiter Jürgen Baetzen (re.) an Heiligabend die Einsatzkräfte der Kreisleitstelle und bedankte sich mit einem kleinen Weihnachtsgruß – hier bei Michael Welbers, Leiter der Kreisleitstelle – für den Dienst an den Feiertagen (Foto: Kreis Kleve)
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Kreis Kleve. Landrat Christoph Gerwers und Fachbereichsleiter Jürgen Baetzen danken den Einsatzkräften im Rettungsdienst für ihren Dienst an den Weihnachtsfeiertagen.

Notfälle machen an den Weihnachtsfeiertagen keine Pause. Auch in der „Stillen Nacht“ wählen viele Kreis Klever die Notrufnummer 112. Hilfe ist dann schnell vor Ort: Denn damit viele Menschen die Feiertage unbeschwert im Kreise ihrer Lieben verbringen können, sind zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kreises Kleve an Weihnachten Tag und Nacht im Einsatz. In der Kreisleitstelle sowie an den zehn Rettungswachen sorgen sie dafür, dass Menschen in Not schnell Hilfe erhalten.

Stellvertretend für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rettungsdienst besuchten Landrat Christoph Gerwers und der zuständige Fachbereichsleiter Jürgen Baetzen die Einsatzkräfte der Kreisleitstelle an Heiligabend. „Insbesondere in dieser hektischen Zeit sehnen wir uns alle nach ein paar ruhigen und besinnlichen Tagen im Kreise der Familie. Vielen Dank, dass Sie Ihre privaten Interessen zurückstellen, um für Ihre Mitmenschen im Notfall da zu sein“, sagte Landrat Gerwers. „Dass wir alle die Feiertage unbeschwert genießen können, liegt auch daran, dass wir wissen: In dringenden Notfällen ist der Rettungsdienst schnell zur Stelle. Ich wünsche Ihnen hoffentlich ruhige Dienste und frohe Festtage.“

Die Einsatzkräfte blicken auf ein beschwerliches Jahr 2022 zurück. „Die Corona-Pandemie hat das gesamte Gesundheitssystem und auch den Rettungsdienst weiterhin vor schwierige Aufgaben gestellt. Hohe Einsatzzahlen, krankheitsbedingte Ausfälle und ausgelastete Kliniken sorgen für eine Mehrbelastung. Die Kolleginnen und Kollegen gehen an die Grenzen des Leistbaren – und manchmal auch darüber hinaus“, sagt Jürgen Baetzen.

Derzeit sind es 213 Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitäter, Rettungsassistentinnen und Rettungsassistenten sowie Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter, die in den Rettungswachen im Kreisgebiet tätig sind. Zusätzlich gibt es 24 Auszubildende zum Notfallsanitäter sowie 25 Mitarbeiter und erstmals auch eine Mitarbeiterin in der Kreisleitstelle. Im Jahr 2021 wurden rund 44.000 Einsätze durchgeführt, davon etwa 28.600 Rettungseinsätze und rund 15.400 Krankentransporte.

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