Bochum. Die Stadt Bochum hat im vergangenen Jahr 2.847 Geburten registriert – 73 mehr als im Vorjahr. Damit gibt es wieder einen neuen Höchststand im Vergleich zu den letzten Jahren. Seit dem Tiefststand von 2011 mit 1.763 Geburten hat sich die Zahl in Bochum kontinuierlich erholt: Mit 2.774 Geburten in 2021, 2.418 Geburten in 2020 und 2.337 Geburten in 2019 ist ein stetiger Aufwärtstrend zu verzeichnen.
Laut Statistik des Standesamtes für das Jahr 2022 gibt es bei Mädchen- und Jungennamen einen Wechsel bei den Spitzenplätzen: Bei den Vornamen für Mädchen war 2022 Mila mit 22 Nennungen am beliebtesten. Auf den zweiten Platz kam Emilia, gefolgt von Ella. Deutschlandweit stand Emilia übrigens an vorderster Stelle. Bei den Jungennamen erreichte 2022 der Vorname Theo mit 25 Vergaben den ersten Platz in Bochum. Platz zwei und drei belegten die Namen Noah und Emil. Der Spitzenreiter des Vorjahres, Paul, ist in diesem Jahr auf Platz fünf. Auch hier zeigt sich ein Unterschied zur bundesweiten Tendenz, bei der der Vorname Noah an der Spitze steht.
Die Anzahl der Paare, die 2022 in Bochum geheiratet haben, beläuft sich auf 1.827. Laut Standesamt liegt das einerseits daran, dass verschobene Termine nun nachgeholt werden konnten und andererseits am neu eigeführten Online-Traukalender. Dort finden Paare seit 2022 eine praktische Übersicht der insgesamt 15 Bochumer Trauorte und können diese bis zu ein Jahr im Voraus reservieren. Weitere Informationen zum Traukalender gibt es hier: https://traukalender.bochum.de/.
Im letzten Jahr wurden 4.962 Sterbefälle bekundet. Diese Zahl lag im zweiten Jahr in Folge über dem langjährigen Mittelwert von 4.680 Sterbefällen.
