(Foto: Stadt Gelsenkirchen)
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Gelsenkirchen. Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge freut sich über hochwertige Arbeitsplätze

Ursprünglich sollte aus dem alten Bahnbetriebswerk mit seinem historischen Ringlokschuppen und der Drehscheibe ein Ort für touristische Zwecke werden. Doch die unterschiedlichen Planungen führten nicht zum Ziel. Nun übernimmt der spanische Zughersteller CAF den Standort, um dort seine modernen, batteriebetriebenen Regionaltriebzüge instand zu halten.

„Die Ansiedlung von CAF ist für Gelsenkirchen eine gute Nachricht. Das Bahnbetriebswerk Bismarck hat nun eine Zukunft, die an seine Tradition aus den 1920er Jahren anknüpft und zeitgemäß fortschreibt. Ich freue mich über hochwertige Arbeitsplätze, die sicher sind, und so den Menschen und der Stadt eine langfristige Perspektive bieten“ freut sich Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge.

Bislang gehörte das Areal dem Regionalverband Ruhr (RVR). Aus der Hand der RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel hat am Mittwoch, 11. Januar, Marcus Brüning, Direktor CAF Deutschland GmbH, die Schlüssel erhalten.

In einer ersten Ausbaustufe werden 30 bis 40 Arbeitsplätze eingerichtet. Bis zum Erreichen des Vollbetriebs der Instandhaltung werden nach und nach weitere Arbeitsplätze entstehen.

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat CAF mit dem Bau und der Instandhaltung von über 60 Zügen beauftragt. Die batteriebetriebenen Züge sollen ab dem Jahr 2025 die Dieselloks im Niederrhein-Münsterland-Netz ersetzen, um die Emissionen des klimaschädlichen Gases Kohlendioxid und auch den Ausstoß von Feinstaub zu reduzieren.

Bei der Suche nach einem Standort für die Instandhaltung der Züge haben die Stadt Gelsenkirchen und der RVR eng kooperiert und konnten so dem Bahnbetriebswerk Bismarck eine nachhaltige Zukunft geben.

„Mein Dank gilt allen, die dazu beigetragen haben, diesen Standort mit seinen historischen Gebäuden mit neuem Leben zu füllen“, so die Oberbürgermeisterin.

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