Maxime Drent war beim Strafwurf eiskalt und verwandelte alle sieben Versuche sicher (Foto: privat)
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Kamp-Lintfort. Zwei wichtige Zähler konnten die Handballerinnen des TuS Lintfort beim Tabellenletzten Schozach-Bottwartal mit auf dem Heimweg nehmen. Die Lintforterinnen gewannen das brisante Abstiegsduell am Ende klar mit 35-30 Toren.

„Nach den Siegen der beiden Mainzer Teams hatten wir richtig viel Druck und mussten unbedingt etwas zählbares mitnehmen“, war Bettina Grenz-Klein, Trainerin beim TuS Lintfort froh, dass ihre Mannschaft dem Druck stand gehalten hatte. Die Gäste vom Niederrhein erwischten eine  guten Start und führten schnell mit 4-1. Aber der Aufsteiger kämpfte sich in die Partie und verkürzte auf ein Tor. Bis zum 8-9 blieb das Spiel umkämpft. Lintfort steigerte sich durch die Einwechselung von Mariel Wulf im Rückraum und legte ein 13-9 vor. „Aber das hat uns keine richtige Sicherheit gebracht. Irgendwie waren wir dann vor der Pause nicht mehr voll konzentriert und haben noch den 15-17 Anschluss zugelassen“, ärgerte sich Grenz-Klein nach dem Spiel.

Nach der Pause baute ihre Mannschaft die Führung aber langsam aus und führte Mitte der zweiten Halbzeit mit 23-18. „Eigentlich haben wir dann nur noch Probleme bekommen, wenn wir in Unterzahl waren. Die Schiedsrichterinnen hatten da eine sehr merkwürdige Linie, was Zeitstrafen anging. Ansonsten haben wir das eigentlich ganz clever gelöst. Nicht schön, aber souverän“, freute sich die Trainerin über den Erfolg ihrer Mannschaft. Ein Sonderlob gab es dann für Jonna Schaube. Die Kreisläuferin war erst nach der Pause gekommen und stabilisierte die Abwehr. „Und dazu hat sie auch noch vier Tore erzielt. Das war richtig gut von Jonna“, sah Bettina Grenz-Klein ihre Kreisläuferin gut im Spiel.

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