PD Dr. Marcel Haversath (Foto: MARTIN KAISER Medienzentrum)
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Nettetal. 22.02.2022 | 15 Uhr | Seminarraum im UG des Nettetaler Krankenhauses

Im Nettetaler EndoProthetikZentrum hat eine neue Technologie Einzug gehalten. Neben den bewährten patientenindividuellen Instrumenten (PSI) setzt das Team von Chefarzt PD Dr. med. Marcel Haversath bei der Implantation von Knietotalendoprothesen nun auch ein Augmented Realitiy-Verfahren ein. Dabei handelt es sich um eine computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung.  Während der OP werden dem Operateur über eine digitale Brille (AR-Brille) optisch wertvolle Informationen wie Achsen und Gradzahlen in das Blickfeld projiziert. Das Brillenbild wird ebenso auf einen Bildschirm übertragen, so dass auch alle weiteren Mitarbeitenden im OP die einzelnen Arbeitsschritte genau nachvollziehen können. Diese Technik ermöglicht es, ebenso wie das PSI-Verfahren, eine Knieprothese mit hoher Präzision auszurichten. Bei der PSI-Technik muss im Vorfeld der OP allerdings stets eine Lieferzeit für die patientenindividuell angefertigten Instrumente eingeplant werden. Dieser Schritt entfällt bei der neuen AR-Technik, so dass insbesondere für stark schmerzgeplagte, immobile Patienten lange Wartezeiten auf eine OP verkürzt werden können.

Chefarzt PD Dr. med. Marcel Haversath stellt das neue Verfahren mit seinen Vorteilen in seinem Vortrag vor und zeigt auf, in welchen Fällen es zum Einsatz kommen kann.

Eine Anmeldung ist fortan nicht mehr erforderlich. Es besteht aber nach wie vor eine strikte FFP2-Maskenpflicht.

Alle Details zu den Corona-Schutzmaßnahmen finden Besucher auf der Homepage des Krankenhauses unter dem Punkt „Veranstaltungen“.

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