Mönchengladbach/Neuss. Der vorgezogene Ausstieg aus dem Braunkohlenabbau im Rheinischen Revier löst einen großen Transformationsprozess am Arbeitsmarkt aus, vielleicht den größten in Europa. Das führt zu Herausforderungen, die von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Arbeitsagenturen Mönchengladbach, Aachen-Düren und Brühl gestemmt werden müssen. Das war nur ein Thema, über das sich Andrea Nahles in Mönchengladbach und Neuss informierte.
Am Dienstag, 14. Februar 2023, besuchte Andrea Nahles, die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, ihre Kolleginnen und Kollegen vor Ort. Sie griff dabei in einem Impulsvortrag vor Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Arbeitsagentur für Mönchengladbach und den Rhein-Kreis Neuss wichtige Zukunftsthemen ihrer Arbeit auf. Unter anderem kündigte sie zum vorgezogenen Ausstieg aus dem Braunkohlenabbau in Deutschland an, die „Arbeitsagenturen im Rheinischen Revier aus der Situation der Transformation heraus weiterentwickeln“ zu wollen. „Das Rheinische Revier ist eine wichtige Region für Deutschland, vielleicht sogar eine Modellregion. Es geht um die Zukunft gut bezahlter tariflicher Arbeitsplätze, um die Perspektive des Wohlstands.“
Rainer Imkamp, Vorstandvorsitzender der Agentur für Arbeit Mönchengladbach, begrüßte die Chefin der Bundesagentur: „Uns freut es sehr, dass Sie regelmäßig Agenturen und Jobcenter besuchen, um in den Dialog zu treten. Dafür danken wir ganz herzlich. Lassen Sie uns konstruktiv und gemeinsam den Finger dorthin legen, wo Veränderungen in unseren bevorstehenden Aufgaben anstehen, um auch in Zukunft erfolgreich für unsere Kundinnen und Kunden arbeiten zu können. Wir befinden uns mit Mönchengladbach und dem Rhein-Kreis Neuss im größten Transformationsprozess in Europa“, richtete Imkamp den Blick auf den Kohleausstieg und das Rheinische Revier. „Wir freuen uns, wenn Sie heute Themen von hier mit nach Nürnberg nehmen.“
