Mareike Thomaier bot eine starke Partie in Oldenburg (Foto: Jörg Dembinski/https://www.facebook.com/joerg.dembinski)
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Leverkusen. Auch im zweiten Rückrundenspiel in der Handballbundesliga der Frauen blieb der TSV Bayer 04 Leverkusen ohne Punkte.

Die Werkselfen unterlagen beim VfL Oldenburg mit 30:33 (17:17) und sind nach der dritten Niederlage in Folge in der Tabelle auf den 9. Rang abgerutscht.

„Wir haben heute zu viele gute Chancen liegen gelassen. Vorne haben wir in den entscheidenden Momenten nicht getroffen und in der Defensive haben wir im Vergleich zum Gegner zu wenige gehaltene Bälle. Das reicht dann unter dem Strich nicht für einen oder zwei Punkte“ so ein enttäuschter Johan Petersson.

Der Trainer der Werkselfen, der kurzfristig auch noch auf die erkrankte Emilia Ronge verzichten musste, sah zunächst einen ausgeglichenen Beginn zwischen den Tabellennachbarn.

Zwar konnte sich der VfL Mitte der ersten Hälfte zwischenzeitlich mit drei Toren absetzen, aber die Elfen blieben angeführt von einer starken Mareike Thomaier dran und glichen kurz vor der Halbzeitsirene zum 17:17 aus.

Oldenburg erwischte dann den besseren Start in die zweite Hälfte, aber wie schon vor dem Wechsel hielten die Elfen bis zu Thomaiers Treffer zum 24:24 (45.) die Partie offen.

Aber während der VfL aus Oldenburg in der Folge die Chancen konsequent nutzte und auf 29:25 (54.) vorentscheidend davonzog, ließen die Leverkusenerinnen zu viele gute Chancen aus.

Ein ums andere Mal scheiterten sie in dieser Phase an der starken VfL-Torhüterin Nele Reese, die mit einer Quote von rund 35 Prozent gehaltener Bälle ein Sieggarant für das Team von Trainer Niels Bötel war.

„Wir hatten mehrfach die Chance auf die Führung, aber verwerfen dann. Diese Niederlage war total unnötig und ärgerlich. Wir könnten auch viele guten Dinge aus dem Spiel mitnehmen, aber das nützt wenig, wenn man ohne Punkte nach Hause fahren muss“, so Petersson.

 

Die Spielstatistik:
VfL Oldenburg – TSV Bayer 04 Leverkusen 33:30 (17:17)

Oldenburg: Reese, Fasold; Teiken (3), Reinemann (7), Weyers, Munderloh, Hoitzing, Martens (1), Steffen (3), Carstensen (5/1), Schirmer (3), Feiniler (3), Heidergott (2), Golla (6); Trainer: Niels Bötel.

Leverkusen: van der Linden, Nasser; Thomaier (9/1), Leuchter (3), Boeters (2), Klein (5), Cormann (1), Mathwig, Pfundstein (1), Kuipers (3/2), Terfloth (4), Veit (2), Teusch; Trainer: Johan Petersson.

SR: Thöne/Zupanovic (Lilienthal/Berlin). – Z: 1.234. – Zeitstrafen: 8:4 Minuten (Steffen/dreimal – Disqualifikation/58., Schirmer – Veit/zweimal). – Siebenmeter: 1/1:5/3 (Reese hält gegen Thomaier/8. und Kuipers/50.). – Spielfilm: 0:2 (4.), 2:2 (6.), 4:3 (10.), 4:6 (13.), 9:6 (17.), 10:7 (19.), 10:10 (21.), 13:14 (26.), 16:14 (28.), 17:15 (29.), 17:17 (30.) – 19:17 (32.), 20:20 (37.), 23:21 (42.), 24:24 (45.), 25:25 (48.), 29:25 (54.), 31:27 (56.), 32:30 (59.), 33:30 (60./EN).

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