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Oberhausen. „Ein Gewinn für Klima, Mobilität und auch für die Akzeptanz klimapolitischer Maßnahmen.“

Das erklärte Ziel von der Treibhausgasreduktion bis zur Treibhausgasneutralität bis 2045 erfordert eine konsequente, strukturierte und ideologiefreie Planung, die auch die jeweiligen Vor- und Nachteile bewertet. Dazu gehört im Verkehrsbereich die Erkenntnis, dass sich das angestrebte Ziel nicht ohne den Ersatz fossiler Verbrennung erreichen lässt.


Daher stellt die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Oberhausen gemäß § 2 der Geschäftsordnung für den Rat der Stadt den Antrag: Betankung städtischer Fahrzeuge mit alternativen Kraftstoffen (wie zum Beispiel HVO-100 – “Hydrotreated Vegetable Oil”):
Beschlussvorschlag
Die Verwaltung wird gebeten, die Möglichkeit des Betriebs von Fahrzeugen der Stadt und ihrer Tochtergesellschaften mit alternativen Kraftstoffen zu prüfen.
Die Ergebnisse sind unter Berücksichtigung der finanziellen Auswirkungen abzubilden und den zuständigen Gremien mit einer Übersicht vorzulegen, aus der die Anzahl der jeweils vorhandenen Fahrzeuge sowie deren verwendete Kraftstoffart hervorgeht.

Frank Bandel (Foto: CDU Oberhausen)

„Für uns ist es wichtig, dass wir unsere Mobilität zügig auf das Erreichen des Ziels einer Treibhausgasneutralität ausrichten“, betont Frank Bandel als umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. „Als CDU-Fraktion sehen wir aber nicht im schlichten Austausch von Verbrennungsfahrzeugen durch Elektrofahrzeuge die Lösung. Wir wissen alle, dass Elektrofahrzeuge alleine durch den aufwendigen Herstellungsprozess derzeit noch keine große Hilfe beim Erreichen dieses Neutralitätsziels sind – im Gegenteil. Aus unserer Sicht gilt es auch kurzfristig einen möglichst hohen Grad an CO2-neutralität zu erreichen und deswegen verfolgen wir sehr gespannt, was sich auf dem Markt der fossilen Verbrennungsalternativen gerade bewegt. Und: Hier hat sich in den vergangenen Jahren viel getan! Deshalb wünschen wir uns, dass die Stadt die Nutzbarkeit für ihre eigene Fahrzeugflotte prüft.“

Simone-Tatjana Stehr (Foto: Ralf Sondermann)

„Wenn alternative Kraftstoffe eine Einsparung von bis zu 90% des bisherigen CO2-Ausstoßes versprechen, dann ist das aus unserer Sicht einen Blick wert“, zeigt sich die CDU-Fraktionschefin Simone-Tatjana Stehr überzeugt. „Das ‚Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge‘ treibt uns zum schnellen und effektiven Handeln. Besonders der in Europa zugelassene synthetische Kraftstoff HVO-100 birgt die Möglichkeit, unsere bisherigen und normalen Dieselfahrzeuge deutlich feinstaubärmer und CO2- und stickoxidschonender zu betreiben. Ein Gewinn für Klima, Mobilität unserer Gesellschaft und so auch für die Akzeptanz klimapolitischer Maßnahmen in der Bevölkerung. Aus unserer Sicht lädt das zum Handeln ein.“

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