Oberhausen. Früher wurden zum Präsentieren von Themen oft Plakate angefertigt, um Lerninhalte näher zu bringen und sie visuell darzustellen. Heute, in der digital fortgeschrittenen Welt, werden viel häufiger kurze, meist animierte Filme genutzt, in denen Sachthemen in zumeist 90 bis 180 Sekunden veranschaulicht werden: sogenannte Erklärfilme.
Durch die gezielte Nutzung von Smartphones und Tablets ist es möglich, dass Schülerinnen und Schüler diese Erklärfilme nicht nur konsumieren, um sich Lerninhalte anzueignen, sondern im Unterricht auch selbst produzieren. Dadurch erwerben sie Kompetenzen, die für das Leben in unserer digitalen Welt von zunehmender Bedeutung sind: Sei es der grundlegende Umgang mit der Hardware, die Organisation von Daten, die Dokumentation von Quellen oder auch die reflektierte Anwendung von medialen Gestaltungsmitteln.
Im letzten Jahr wurde der Erklärfilmwettbewerb bereits erfolgreich von der Stadtbibliothek Oberhausen und dem Regionalen Bildungsbüro ausgerichtet. Die Gewinnerinnen und Gewinner haben Filme zu den Themen „Nächstenliebe“ (Bertha-von-Suttner-Gymnasium Oberhausen), „Wie gelangt unser Müll in die Meere“ (Jacobischule Oberhausen) und „Wie das Auge Farbe wahrnimmt“ (Hans-Böckler-Berufskolleg) erfolgreich eingereicht.
Auch dieses Jahr können wieder alle Schülerinnen und Schüler der Oberhausener Schulen teilnehmen. Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass die Videos bis zum 26. Mai 2023 eingereicht werden, einen Bezug zum Lehrplan haben und nur rechtefreie Materialien genutzt werden. Die Prämierung findet am 16. Juni 2023 in der Lichtburg Oberhausen statt, wo alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer für ihre Arbeit gewürdigt werden.
Eine Jury, bestehend aus Erwachsenen und Jugendlichen, wird aus allen Einsendungen die Gewinnerinnen und Gewinner in den Kategorien Förderschulen, Primarstufe, Sekundarstufe I und Sekundarstufe II/Berufskolleg auswählen. Die Gewinner aus Oberhausen nehmen dann automatisch am regionalen Erklärfilmwettbewerb des Regierungsbezirks Düsseldorf teil.
