v.l. Johanna Schubert, Projektbeteiligte bei der Planung, Schulleiterin der Montessori-Grundschule Gilbachstraße, Christian Fensterer, Hahn Helten Architektur, Anne Lena Ritter, Leiterin des Amtes für Schulentwicklung, Bezirksbürgermeisterin Dr. Diana Siebert, Schuldezernent Robert Voigtsberger, Baudezernent Markus Greitemann, Petra Rinnenburger, technische Betriebsleitung Gebäudewirtschaft, Bethan Ciftci, geschäftsführender Gesellschafter des Generalbauunternehmens Lühnbau GmbH & Co.Kg (Foto: Stadt Köln/Martina Goyert)
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Köln. An der Friedrich-Karl-Straße entsteht ein neues Grundschulgebäude 

An der Ecke Friedrich-Karl-Straße/Niehler Kirchweg in Köln-Nippes entsteht ein neues Gebäude für eine dreizügige Grundschule mit integrierter Sporthalle. Den symbolischen ersten Spatenstich für den Neubau absolvierten die zuständigen Beigeordneten der Stadt, Markus Greitemann für Planen und Bauen, sowie Robert Voigtsberger für Bildung, Jugend und Sport, gemeinsam mit Petra Rinnenburger, technische Leiterin der Gebäudewirtschaft, und Anne Lena Ritter, Leiterin des Amtes für Schulentwicklung.

Der Neubau wird als moderne Clusterschule mit offenen Lernforen und großen Aufenthaltsbereichen realisiert. Das Gebäude in Anlehnung an den Passivhausstandard wird klimaschonend ausgerüstet, etwa mit energiesparender Technik wie Wärmepumpe, Erdwärmetauscher und Photovoltaikanlage. Um den Energiebedarf möglichst gering zu halten, wird unter anderem die Frischluft über einen Erdwärmetauscher unterhalb der Sporthalle entlang geführt und dadurch im Winter aufgewärmt beziehungsweise im Sommer abgekühlt, bevor sie der Lüftungsanlage zugeführt wird. Die Wärmeversorgung erfolgt durch eine Wärmepumpe, die bei Bedarf durch einen Brennwertkessel unterstützt wird.

Das mit knapp 4.500 Quadratmetern für einen Schulstandort vergleichsweise kleine Grundstück hat zu zwei baulichen Besonderheiten geführt. Die Sporthalle wird im Unter- und Erdgeschoss des Gebäudes realisiert. Außerdem wird ein Bereich des Schulhofs Teil einer begrünten Dachterrasse sein, die auch intensiv begrünte Pflanzbereiche, ein grünes Klassenzimmer und Spielmöglichkeiten umfasst.

Der barrierefreie Zugang zum Schulgrundstück erfolgt über einen Fuß- und Radweg, der die Friedrich-Karl-Straße mit dem Niehler-Kirchweg verbindet. Die Schule öffnet sich so nicht unmittelbar zur stark befahrenen Friedrich-Karl-Straße. Der dank eines „auskragenden“ Obergeschosses wettergeschützte Haupteingang erhält einen Windfang mit doppelten, automatischen Schiebetüren, durch den Schüler*innen mit oder ohne Behinderung ebenerdig ins Gebäude gelangen. Der Nebeneingang auf der Westseite steht hauptsächlich den Beschäftigten der Schule und externen Nutzer*innen der Sporthalle zur Verfügung. Die barrierefreie Erschließung des unteren Schulhofbereiches ist mittels mehrerer geneigter Schulhofflächen gewährleistet. Das Gebäude erhält eine Klinkerfassade. Im Bereich des unteren Schulhofs wird eine Boulder-Wand in die Fassade integriert.

Der Schulneubau einschließlich der Außenanlagensoll bis zum Sommer 2025 fertiggestellt werden. Der Baubeschluss war erst im November 2022 gefasst worden. Die Investition liegt bei rund 32,5 Millionen Euro.

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