„Bluff“ aus Hamburg ließen sich von der New Yorker Szene inspirieren und wollen auch im Gelderner Refektorium ihr Publikum mit enormer Spielfreude begeistern (Foto: Kevin Grützner)
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Geldern. Am 9. März im Gelderner Refektorium

Auf eine spektakuläre Fortsetzung der Kooperation der Stadt Geldern mit „Kulturprojekte Niederrhein“ dürfen sich die Jazz-Freunde freuen. Am Donnerstag, 9. März, gibt es ab 19.30 Uhr „Jazz im Doppelpack“ im Refektorium am Ostwall. Unter der Projektleitung von Rüdiger Eichholtz sind an diesem Abend gleich zwei einfühlsame, hochkarätige Formationen in Geldern zu Gast, die es verstehen, ihr Publikum mit virtuoser Spielfreude und improvisierter Musik zu begeistern.

Rainer Niersmann vom Kulturbüro: „Die Gruppe ‚Rotwelsch‘ wählte das Konzertmotto ‚Die Welt hat das genialste Streben‘. Dabei legt die Band von Philipp Maria Rosenberg (Piano), Florian Kolb (Bass) und Lucas Johnson (Schlagzeug) die Kassenschlager des ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhunderts zugrunde.“ Dabei, so Niersmann weiter, nutzen Rotwelsch, dass sich zum Beispiel in Millöckers Erfolgsoperette „Der Bettelstudent“ von 1882 vor allem wundervolle Melodien verbergen. Die Band ziele darauf ab, Melodien der Operette mit derselben Subtilität und Finesse ins „Hier und Jetzt“ zu holen, die Keith Jarretts Trio bei seiner Aneignung des „Great American Songbook“ an den Tag legt.

Im Refektorium zu Gast sind auch „Bluff“, vier junge Jazzer mit Ankerplatz Hamburg. Während ihrer „Release-Tour“ zeigen Christian Höhn (Trompete), Tim Scherer (Piano), Jan Bernard Zeimetz (Schlagzeug) und Lucas Kolbe (Bass), dass sie ihren Kompass nach der jungen New Yorker Szene ausrichten und deren Inspirationen in die eigene Musik aufnehmen. „Bluff“ sind dafür bekannt, von der Melodie ausgehend, in beachtliche dynamische Bögen auszubrechen, um dennoch stets zur raffinierten Einfachheit des eigenen Musikstils zu finden. Dabei strahlt die Band eine Spielfreude aus, die auf das Publikum überspringt.

Trotz des Doppelpacks bleibt es beim gewohnten Preis. Karten zu je 15 Euro gibt es im Kulturbüro der Stadt Geldern am Issumer Tor oder an der Abendkasse. Infos unter Telefon 02831 398444 (Mail: kultur@geldern.de).

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