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Mönchengladbach. Was in anderen Städten und Kreisen seit 1. November 2012 wieder möglich ist, möchte die FDP-Mönchengladbach nun bei ihrem Kreisparteitag auch beantragen: Die Wiedereinführung des Altkennzeichens „RY“ für Rheydt. Seit der Liberalisierung der KFZ-Kennzeichen wurden bundesweit mehr als 300 Altkennzeichen wieder zum Leben erweckt.

So soll in einem Antrag von Daniel Winkens der Kreisparteitag der Freien Demokraten Mönchengladbach die Ratsfraktion beauftragen und dafür sorgen, dass der Ratsbeschlusses 2122/VIII vom 15. März 2012 aufgehoben wird. Die Verwaltung soll beauftragt werden, die technische Umsetzung der Wahlmöglichkeit für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Mönchengladbach zu schaffen, zwischen den KFZ Kennzeichen „MG“ und „RY“ zu wählen.

Winkens begründet seinen Antrag mit der in 2012 vorgenommenen Änderung der Fahrzeugzulassungsverordnung durch Bund und Länder. „So sieht man auf den Straßen am Niederrhein wieder zahlreiche KFZ mit den Kennzeichen „ERK“ (Erkelenz), „GV“ (Grevenbroich), „KK“ (Krefeld-Kempen) und „MO“ (Moers)“, erklärt Winkens mit Blick für den Stadtteil Rheydt, der einer der beiden Kernstadtteile der kreisfreien Stadt Mönchengladbach ist. „Viele Bürgerinnen und Bürger identifizieren sich mit ihrem Stadtteil, der in den letzten Jahrzehnten einem großen Wandel unterworfen war.“

Des Weiteren glaube Winkens nicht, „dass es dem Zusammenhalt der Stadt Mönchengladbach schadet, das Rheydter Kennzeichen wieder zu ermöglichen. Die Kommunalreform ist über 50 Jahre her und würde mit diesem Schritt keinesfalls angetastet.“ Eine Liberalisierung der KFZ-Kennzeichen gibt den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt mehr Freiheit, selber zu entscheiden. „Im Zweifel für die (Wahl-)Freiheit, das sollte das liberale Credo sein“, zieht Winkens als Fazit.

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