Neuer Beirat Übergang Schule und Beruf vernetzt, bündelt und strukturiert viele institutionsübergreifende Akteurinnen und Akteure, um Jugendlichen bei diesem Übergang frühzeitig zu unterstützen (Foto: © Stadt MG)
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Mönchengladbach. Das neue Gremium befasst sich mit Hilfestellungen und Strukturen, die jungen Menschen beim Übergang von Schule zum Beruf helfen. Es verbindet und steuert wichtige Akteurinnen und Akteure in diesem Handlungsfeld.

Der Übergang von der Schule zum Beruf ist im Leben der meist noch jugendlichen Menschen ein großer Schritt. Nicht allen fällt dies leicht und es fehlt möglicherweise an Orientierung. Manch einer droht auch daran zu scheitern. Beim Übergangssystem „Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf in NRW“ (KAoA) geht es deswegen genau darum, hier anzusetzen und Hilfestellungen zu bieten. Ende Februar ist dazu in Mönchengladbach auch ein Beirat Übergang Schule-Beruf neu gegründet worden. Seine Aufgabe ist die schulübergreifende Abstimmung und Unterstützung aller am Prozess der Berufsorientierung Beteiligten.

Der Vorsitz des Beirats wird gemeinsam von der Unteren Schulaufsicht, hier Martin König, mit der Generale KAoA und der Agentur für Arbeit Mönchengladbach, Susanne Käser, wahrgenommen. Die Kommunale Koordinierungsstelle des Fachbereichs Schule und Sport übernimmt mit Jan Klawitter die Geschäftsführung. Der Beirat hat im Bereich Übergang Schule-Beruf alle Schulformen im Blick und dient so als Steuerungs-, Kommunikations- und Informationsplattform. „Die Gründung dieses Gremiums ist auch ein deutliches Zeichen dafür, dass bei dem wichtigen Ziel, beim Übergang Schule und Beruf niemanden zu verlieren und Chancen sowie Perspektiven aufzuzeigen, wirklich alle in der Stadt über die Institutionsgrenzen und Zuständigkeiten hinaus an einem Strang ziehen“, sagt die Dezernentin für Bildung, Kultur und Sport Christiane Schüßler.

Mit der Verabschiedung der Geschäftsordnung wurde das kommunale Steuerungsgremium, zur Umsetzung der Verantwortungskettenvereinbarung für die Gebietskörperschaft Mönchengladbach vorgestellt. Das Ziel des Gremiums ist, Handlungsbedarfe für Schülerinnen und Schülern in den Abgangsklassen ohne Anschlussperspektive zu identifizieren, in partnerschaftlicher Verantwortung Lösungsansätze zu finden und die gemeinsam vereinbarten Handlungsschritte standardisiert umzusetzen. Nach dem Beratungsprozess durch die Agentur für Arbeit, steht hier der strukturierte Prozess der Vermittlung von Schülerinnen und Schülern in eine Anschlussperspektive, in Zusammenarbeit mit den regionalen Kammern unter der Koordination der Kommunalen Koordinierungsstelle, im Fokus.

Das Steuerungsgremium setzt sich zusammen aus der Unteren Schulaufsicht, der Schulamtskoordination, der Kommunalen Koordinierungsstelle, der Agentur für Arbeit Mönchengladbach, der Industrie und Handelskammer Mittlerer Niederrhein, der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach und Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie Mönchengladbach.

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