Jürgen Benden (Foto: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Anzeige

Geilenkirchen. Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN beantragt, den Tagesordnungspunkt „PFAS-Belastungen des Grundwassers vom Nato-Flugplatz Geilenkirchen“ für die nächste Sitzung des Umwelt- und Bauausschusses am 25.04.2023 auf die Tagesordnung zu setzen.

In den letzten Wochen gab es verschiedene Presseberichte, zu den PFAS-Belastungen des Grundwassers vom Nato-Flugplatz Geilenkirchen. Auch in der Gesellschafterversammlung des Verbandswasserwerkes Gangelt GmbH wurden die Probleme dieser gesundheitsschädlichen Stoffe und die Auswirkungen auf die Bevölkerung thematisiert“, erklärt Fraktionsvorsitzender Jürgen Benden zum Antrag seiner grünen Fraktion.

So blieben für die Öffentlichkeit aber auch in der Politik jedoch viele Fragen offen. „Kann ausgeschlossen werden, dass neben Niederbusch und Stahe weitere Gebiete betroffen sind?“ und „Welche Maßnahmen werden von Seiten der NATO Air Base getroffen, um weiter Verunreinigungen des Grundwassers, auch mit anderen schädlichen Stoffen zu vermeiden?“ gehören genauso dazu, wie die Frage zur Kooperation zwischen Wasserwerk und Air Base bei der Aufklärung und Aufarbeitung der Schadensherde. Des Weiteren möchten die Bündnis-Grünen wissen, wer die bisher entstandenen und zukünftigen Gesamtkosten der Verunreinigung trägt wie sehr die Stadt Geilenkirchen als Gesellschafterin hier finanziell betroffen sein könnte. Schließlich fragt Benden auch, ob eine Grundwassernutzung für Privatleute im Stadtgebiet von Geilenkirchen weiterhin gefahrlos möglich sei.

„Wir benötigen bei diesem sensiblen Thema größtmögliche Transparenz und Aufklärungswille, auch von Seiten der Verantwortlichen der NATO Air Base“, macht die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN deutlich zu ihrer Anregung zur nächsten Sitzung des Umwelt- und Bauausschusses am 25.04.2023, sowohl einen/e Vertreter:in der NATO Air Base als auch des Verbandswasserwerkes Gangelt GmbH einzuladen.

Beitrag drucken
Anzeige