Die Bandbreite kreativer Vorschläge zum Umweltschutz aus der Mitarbeiterschaft der Lebenshilfe Neuss gGmbH war groß. Gesine Eschenburg und Winfried Janßen, Geschäftsführer des gemeinnützigen Unternehmens (rechts im Bild), überreichten zur Anerkennung noch Urkunden zum Preisgeld (Foto: privat)
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Neuss. Ideen und Projekte für die Umwelt

Bienenwachstücher statt Frischhaltefolie, selbst genähte Kirschkernkissen und der Gebrauch von festem Duschgel sind nur einige der Ideen des Kinder- und Jugendwohnhauses Allerheiligen, wenn es um das Thema Nachhaltigkeit geht. Anlass, hier noch intensiver in die Überlegung zu gehen, war die Ausschreibung der Lebenshilfe Neuss gGmbH einer Nachhaltigkeitsinitiative. Ressourcen sparen und Energie effizient einsetzen, sollen nicht nur im Unternehmen verankert sein, sondern auch in der Verantwortung jedes Einzelnen liegen. So wurden alle Mitarbeiter/-innen aufgerufen, gemeinsam mit Bewohner(inne)n, Nutzer(inne)n, Kindern und Jugendlichen aktiv Ideen und Projekte für eine langfristig nachhaltigere Lebenshilfe einzureichen.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen, zahlreiche innovative Konzepte kamen zusammen; Teamvorschläge sowie ein Einzelbeitrag. Das Familienzentrum Am Baldhof plante u. a. Hochbeete für den eigenen Gemüseanbau, die die Rücken der Gärtner/-innen schonen, und eine Solaranlage zur Reduzierung der Energiekosten. Das Wohnhaus Furth beteiligte sich mit Ideen zu weniger Lebensmittelverschwendung, geringerem Fleischkonsum und dem Recycling von Kleidung. Sven Reincke aus dem Wohnhaus Gnadental visierte Zeitschaltuhren und Wassersparduschköpfe an, um Ressourcen zu sparen. Die Kita Farbenland punktete mit einer Projektentwicklung „Naturnahes Gelände“, die in Zusammenarbeit mit der Stadt Neuss und Niederrhein Ranger Naturgärten Willemsen realisiert werden soll.

Da die Jury sich unter all den inspirierten Vorschlägen nicht entscheiden konnte und wollte, wurde kurzerhand das Preisgeld verdoppelt und auf alle gleichermaßen verteilt. Zudem gab es Urkunden, überreicht von der Geschäftsführung. Denn die war sehr dankbar für das große Engagement.

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