Bei der Übergabe des Förderbescheides (v.l.n.r.): Gerhard Kalter (Sozialplaner der Stadt MG), Katrin Stahlhofen (Projektkoordinatorin Pariteam gGmbH), Marko Jansen (Geschäftsführer Pariteam gGmbH), Matthias Heidmeier (Staatssekretär MAGS NRW), Ingrid Icking (Inklusionsbeauftragte der Stadt MG), Beigeordnete Dörte Schall, Diana Röhricht (Projektleitung Sozialplanung Stadt MG) (Foto: © Land NRW, MAGS/Bernd Thissen)
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Mönchengladbach. Stadt und PariTeam möchten soziale Teilhabe in Rheydt verbessern I Staatsekretär Matthias Heidmeier übergab Förderbescheid an Sozialdezernentin Dörte Schall und das Projektteam

Zum ersten Mal haben Aktion Mensch und Land NRW ein Förderprogramm aufgelegt, auf das sich Netzwerkpartner aus Verwaltungen und frei gemeinnützigen Organisationen gemeinsam bewerben konnten. Aus 37 Bewerbungen wurde Mönchengladbach jetzt als eine von vier Modellkommunen für „Inklusion vor Ort“ ausgewählt. Den Startschuss für die Projekte gab Sozialstaatssekretär Matthias Heidmeier am (20. April) in Düsseldorf, mit der Übergabe der Förderbescheide an die Modellkommunen Mönchengladbach, Oberhausen, Warendorf und Wiehl. Sie werden bis zu fünf Jahre lang finanziell mit jährlich 200.000 Euro gefördert, um vor Ort inklusive Sozialräume zu schaffen.

„Wir setzen mit dem Programm Impulse für ein vielfältiges und barrierefreies Lebensumfeld in den Kommunen. Alle Menschen sollen im Alltag ganz selbstverständlich selbstbestimmt zusammenleben können. Das ist unser Anspruch und dafür unterstützen wir die Inklusions-Macherinnen und -macher vor Ort gerne. Die Kommunen profitieren dabei von den langjährigen Erfahrungen und dem Know-how der Aktion Mensch, deren Expertinnen und Experten die Umsetzung der Projekte gemeinsam mit unserem Sozialministerium beratend begleiten“, so Staatssekretär Matthias Heidmeier.

Die Stadt Mönchengladbach wird gemeinsam mit der PariTeam und den Menschen vor Ort daran arbeiten, den Stadtteil Rheydt hin zu einem inklusiven Sozialraum zu entwickeln. „Dabei haben wir Menschen mit geistigen, körperlichen und seelischen Behinderungen im Blick, aber auch weitere Gruppen, denen die Teilhabe am sozialen Leben schwerfällt: zum Beispiel Menschen in Armut, ältere Menschen oder Menschen mit Fluchterfahrung“, erläutert Sozialdezernentin Dörte Schall.

In dem Projekt mit dem an die Gesamtstrategie der Stadt Mönchengladbach angelehnten Titel “MG. Gemeinsam gestalten” werden zunächst zwei Fachkräfte von Stadt und PariTeam ein professionelles Netzwerk aufbauen. Darin sollen vielfältige Selbsthilfeorganisationen als Botschafter*innen aktiv werden, um die Menschen im Quartier besser zu erreichen.

Informationen zum Förderprogramm Inklusion vor Ort gibt es unter https://www.mags.nrw/inklusion-vor-ort und www.aktion-mensch.de/kommune-inklusiv/inklusion-vor-ort.

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