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Düsseldorf. In rund 40 teilnehmenden Museen, Galerien und Off-Locations erlebten die Gäste zahlreiche Ausstellungshighlights, Performances, Konzerte und Partys

Nachdem sie in 2022 erst im Juni stattfinden konnte, meldete sich die Düsseldorfer Nacht der Museen dieses Jahr wieder wie gewohnt im Frühling zurück. Am Samstag, 22. April, lud die Düsseldorfer Nacht der Museen mit zahlreichen Ausstellungen, Konzerten und Performances in über 40 Museen, Galerien und Veranstaltungsorte. Über 25.000 Gäste – mehr als je zuvor – besuchten zwischen 19 und 2 Uhr morgens die teilnehmenden Häuser und Locations.

Aufgrund der großen Vielfältigkeit des Programms konnten alle Besucherinnen und Besucher ganz persönliche Highlights der Nacht erleben. Verzaubert verließen die Besucherinnen und Besucher das Goethe-Museum nach der Begegnung mit dem Magier Stefan Alexander Rautenberg. Im Aquazoo Löbbecke Museum konnte jeder selbst bestimmen, wie nah er den Kreaturen der Nacht kommen wollte – sogar zu hautnahen Begegnungen mit Spinnen wurde eingeladen. Wie berührend Kurznachrichten sein können, zeigten die vielen virtuellen Dialoge mit der aus Syrien geflüchteten Nour im Institut français.

Zu einer seltenen Zeitreise unter die Erde lud die Basilika St. Lambertus, wo erstmals seit Jahren die Gruft von “Wilhelm dem Reichen” öffentlich zugänglich war. Im Rheinturm wurde in luftiger Höhe erst Kunst und Aussicht bewundert, dann ausgelassen getanzt.

Miriam Koch, Beigeordnete für Kultur und Integration: “Gemeinsam entdecken, gemeinsam feiern, gemeinsam Kultur erleben – auch in diesem Jahr hat die Nacht der Museen wieder Menschen zusammengebracht und für einzigartige Momente gesorgt. Die zahlreichen verschiedenen Performances, Ausstellungen und Locations sind dabei ein Spiegel für das vielfältige Kulturangebot der Landeshauptstadt Düsseldorf. Ich danke allen Beteiligten, die mit ihrem Einsatz dafür gesorgt haben, dass die Nacht so viele Menschen begeistern konnte.”

Für Gesprächsstoff sorgte, allein schon aufgrund des Titels, die Ausstellung “Kulturerbe der Trinkhalle” im Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen. Bunt, laut und voller Überraschungen steckte das Street Art Festival “10 Jahre Turbo” im Hotel friends. Die Überblicksausstellung der US-amerikanischen Künstlerin Jenny Holzer im K21 Ständehaus verdeutlichte einmal mehr die große Macht der Worte.

Zu den besonders gut besuchten Teilnehmern gehörten wieder die beiden Häuser am Ehrenhof, der Kunstpalast und das NRW-Forum, das Hetjens – Deutsches Keramikmuseum, wo neben einer Sonderausstellung über japanisches Kunsthandwerk auch ein ideenreiches Rahmenprogramm lockte und der historische Straßenbahnbetriebshof am Steinberg mit den politischen Karnevalswagen von Jacques Tilly in direkter Nachbarschaft.

Noch zu später Stunde wurde im Theatermuseum zu Hyperpop und im Rheinturm zu EDM und House getanzt, um Mitternacht gab es im Heinrich-Heine-Institut einen von Jazz begleiteten Heine-Dialog und im Düsseldorfer Filmmuseum ließen die Gäste die Nacht bei experimenteller elektronischer Musik ausklingen.

Entspannt durch die Nacht kamen die Besucherinnen und Besucher mit den drei Shuttle-Buslinien sowie den “Rollenden Museen”, historischen Straßenbahnen der Rheinbahn aus den 40er- bis 60er-Jahren. Nach der Nacht ist vor der Nacht: auf www.nacht-der-museen.de finden sich Links zu den Social-Media-Plattformen und die Anmeldung zum Newsletter.

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