Präsentieren die alte und die neue Beleuchtungstechnik in der Aula des Gymnasiums Broich: (v.l.) Kämmerer Frank Mendack, Thorsten Brauer (Immobilienservice), Simone Kastner-Zens (Westenergie), Pascal Körner (Immobilienservice) und Gerd Mittich (Westenergie) (Foto: Tobias Grimm)
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Mülheim an der Ruhr. Nach den vielen bereits umgesetzten Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung in städtischen Liegenschaften hat die Stadt Mülheim an der Ruhr in Kooperation mit der Westenergie an weiteren Standorten begonnen, diese auf eine moderne und effiziente LED Beleuchtungstechnik umzustellen.

„Durch die Umsetzung dieser Maßnahmen kommt es insgesamt zu einer Co2 Einsparung von knapp 100 Tonnen und einer Energieeinsparung von rund 225.000 Kilowattstunden pro Jahr“, so Stadtkämmerer Frank Mendack. „Dadurch ist auch eine finanzielle Verbesserung möglich. Die Stadt spart künftig bei den durch die Beleuchtung dieser Gebäude entstehenden Kosten 55.000 Euro pro Jahr, legt man die aktuellen Marktpreise zugrunde sogar rund 80.000 Euro pro Jahr.“

„Die Umrüstung der städtischen Gebäude auf LED liegt uns bei Westenergie mit Blick auf die Energiewende besonders am Herzen. Wir sind stolz, die Stadt Mülheim an der Ruhr bei diesem Schritt zur energieeffizienteren Beleuchtungstechnik zu unterstützen“, betont Gerd Mittich, Leiter der Region Rhein-Ruhr bei Westenergie.

Folgende Gebäude wurden final/fortlaufend auf LED umgerüstet:

  • Aula des Gymnasium Broich
  • Schulzentrum Broich
  • Gymnasium Heißen
  • Gustav-Heinemann-Gesamtschule – Klassenräume und Flurbereiche
  • Gustav-Heinemann-Gesamtschule – Physik- und Chemiebereich
  • Gustav-Heinemann-Gesamtschule – Kunstbereich
  • Realschule Stadtmitte
  • Berufskolleg Stadtmitte – Standort Kluse
  • Berufskolleg Stadtmitte – Standort Von-Bock-Straße
  • Städtische Tageseinrichtung für Kinder Zauberhöhle
  • Städtische Tageseinrichtung für Kinder Papilio
  • Hauptfeuerwehrwache Broich (Fahrzeughalle)
  • Verwaltungsgebäude Sozialamt Broich/Speldorf

Bei der LED Beleuchtungstechnik werden zudem keine zusätzlichen Betriebsmittel wie herkömmliche Vorschaltgeräte oder Starter zur Spannungsstabilisierung benötigt, wodurch die Leuchttechnik weniger störanfällig ist als die herkömmlichen Leuchtstofflampen.

Bei den beschriebenen Maßnahmen wurde bewusst eine auf den jeweiligen Einsatzbereich abgestimmte Lichtfarbe gewählt: Außenbereich maximal 3.000K (Warmweiß) mit Sensortechnik, Kitas 3.000K, Schulen und Verwaltung 4.000K und Sporthallen 6.500K (Tageslichtweiß). So konnte ergänzend, unter anderem begründet durch die Wahl qualitativ hochwertiger Leuchttechnik, auch eine Erhöhung des Nutzerkomforts erreicht werden (durch geringeren Blauanteil).

In der aktuellen Planung beziehungsweise Umsetzung befinden sich neben weiteren LED Projekten außerdem noch die Umrüstung von Speicherheizungssteuerungen, der Einsatz von astronomischen Zeitschaltuhren und die Installation von energetisch optimierten Pumpen in Grundschulen.

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