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Duisburg/Rhein-Ruhr. Die Duisburger Krankenkasse Novitas BKK ist indirektes Opfer eines Cyberangriffs geworden. Angegriffen wurde das Rechenzentrum Bitmarck, das 80 der 96 deutschen Krankenkassen betreut. Die wichtigste Nachricht: Die sensiblen Patienten- und Versichtertendaten sind sicher. Beträchtliche Einschränkungen im Service sind aber unvermeidbar.

“Ein paar Tage lang ging bei uns fast nichts”, berichtet Novitas BKK-Pressesprecher Harald Stollmeier, “aber seit heute können wir wieder Krankengeld und Pflegegeld auszahlen. Wir sind darüber sehr erleichtert, denn wer auf Krankengeld angewiesen ist, ist sowieso schon in einer Notlage. Von einem normalen Geschäftsbetrieb sind wir aber noch weit entfernt.”

Unter anderem ist eine so alltägliche Funktion wie das Versenden (und Empfangen) von E-Mails stillgelegt. Immerhin funktionieren die Telefone wieder – auch die kostenlose Servicenummer 0800 664 8233.

“Wir wissen nicht, wann wir wieder normal arbeiten können”, sagt Harald Stollmeier, “obwohl wir dafür tun, was wir können. Aber die wesentliche Arbeit muss die Bitmarck (www.bitmarck.de) leisten, die das eigentliche Ziel des Cyberangriffs war. Und wir wünschen den Fachleuten dort das Glück der Tüchtigen.”

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