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Duisburg/Rhein-Ruhr. Die Duisburger Krankenkasse Novitas BKK muss Versicherte und Leistungserbringer weiter vertrösten. Nach dem Cyberangriff auf das Rechenzentrum Bitmarck vor drei Wochen sind zwar viele Systeme wiederhergestellt. Wichtige Schlüsselfunktionen brauchen aber noch eine Freischaltung.

„Wir können immer noch keine E-Mails von außen empfangen“, berichtet Pressesprecher Harald Stollmeier, „und aussenden natürlich auch nicht. Aber vor allem können wir die eingegangene und bereits eingescannte Post nicht in unser Datenverarbeitungssystem einspielen – es ist, als hätten wir die Post nicht.“

Dabei sind fast alle Vorarbeiten erledigt, und die vielen „Um-Systeme“, mit denen zum Beispiel Rechnungen bezahlt werden, laufen längst wieder. Auch das Bearbeiten von Leistungsanträgen funktioniert wieder – aber man muss die Leistungsanträge im System sehen können, bevor man sie genehmigen kann.

„Ich kann nur sagen: Wir tun, was wir können“, sagt Harald Stollmeier, „zum Teil am Wochenende und zum Teil nachts. Die entscheidenden Freischaltungen müssen aber bei unserem IT-Dienstleister Bitmarck vorgenommen werden.“

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