(Foto: Feuerwehr)
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Monheim am Rhein. Das vergangene Wochenende bescherte der Monheimer Feuerwehr zahlreiche, teils ungewöhnliche Einsätze. Bereits am späten Freitagnachmittag geriet in der Grunewaldstraße in einem Mehrfamilienhaus ein Grillfeuer außer Kontrolle. Anwohner und Feuerwehr konnten gemeinsam verhindern, dass das Feuer auf einem Balkon im dritten Obergeschoss auf die Wohnung übergriff. Balkon und Wohnung wurden kontrolliert, die Wohnung gelüftet. Verletzt wurde niemand.

Am Samstagmittag meldeten Passanten der Feuerwehr einen größeren, hilflosen Vogel, der sich am Radarreflektor einer Buhnenstange im Rhein verheddert hatte. Die hauptamtliche Wache rückte daraufhin wasserseitig mit dem Mehrzweckboot und landseitig mit dem Löschgruppenfahrzeug aus. Tatsächlich hing ein Kormoran an beschriebener Örtlichkeit in Baumberg mit einer Angelschnur fest. Die Feuerwehr stieg mittels Leiter zu dem Tier empor, befreite es und konnte den Kormoran letztlich unverletzt in die Freiheit entlassen.

Im Anschluss rückten die hauptamtliche Wache und die Freiwillige Feuerwehr in die Alfred-Nobel-Straße aus. Dort waren kleinere Mengen Pflanzenschutzmittel in einem Gebäude ausgelaufen. Die Flüssigkeit konnte von der Feuerwehr unter Atemschutz schnell gebunden und entsorgt werden. Auch hier wurde niemand verletzt.

Fast parallel rückten der Rettungsdienst und die Feuerwehr nach Baumberg aus. Hier musste ein Schwerverletzter nach einem Fenstersturz versorgt werden. Erneut wurde aufgrund der Schwere der Verletzungen ein Rettungshubschrauber angefordert. Christoph 3 aus Köln setzte in Baumberg zur Landung an und versorgte den lebensgefährlich Verletzten, bevor er in ein Krankenhaus der Maximalversorgung transportiert wurde. Über das ganze Wochenende war zudem eine hohe Auslastung der Rettungswagen der Feuerwehr zu verzeichnen, zahllose Erkrankte und Verletzte wurden durch die Mitarbeitenden der Feuerwehr notfallmedizinisch versorgt.

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