Die Metropole Ruhr war auch im April ein gefragtes Reise- und Ausflugsziel. Mit über 730.000 Übernachtungen konnte sie sogar die Ergebnisse aus dem Vorkrisenmonat 2019 toppen (Foto: RTG/P.A./CC-BY-SA)
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Ruhrgebiet. Übernachtungen im April: Vor-Corona-Niveau übertroffen – Metropole Ruhr gehört zu den Regionen mit den stärksten Zuwächsen in NRW

Mit einem Plus von 7,7 Prozent gehört die Metropole Ruhr zu den Regionen in NRW, die im April 2023 bei den Übernachtungen am stärksten zulegen und sogar die Ergebnisse aus April 2019 toppen konnten.

Im April 2023 stieg die Zahl der Übernachtungen in den Beherbergungsbetrieben in der Metropole Ruhr auf 731.106. Das ist ein Plus von 19,6 Prozent gegenüber April 2022 (damals 610.900). Besonders erfreulich: Mit einem Plus von 7,7 Prozent gegenüber April 2019 kann das Ruhrgebiet sogar das Ergebnis des Vorkrisenmonats mit 678.773 Übernachtungen toppen. Damit gehört die Metropole Ruhr zu den Regionen in Nordrhein-Westfalen, die am stärksten zulegen und sogar das Ergebnis aus 2019 toppen konnten. Das zeigen die heute von IT.NRW veröffentlichten Tourismuszahlen. Auch bezogen auf die gesamten ersten vier Monate des Jahres steht die Metropole Ruhr mit 2,5 Millionen Übernachtungen und einem Zuwachs von 41,7 Prozent gegenüber 2022 (damals 1,8 Mio.) im Vergleich zum Landesdurchschnitt mit einem Plus von 37,6 Prozent sehr gut da. Mehr noch: Auch hier übertreffen die Übernachtungen die Zahlen des Vorkrisenzeitraums in 2019 leicht um 0,44 Prozent.

Die Zahl der Gästeankünfte gegenüber April 2022 (damals 289.772) stieg um 25,1 Prozent auf 362.733. Gleichzeitig liegen die Ankünfte damit erneut – um 4,1 Prozent – über denen aus dem Vorkrisenmonat 2019 (damals 348.241) und deutlich über dem Landesdurchschnitt von Plus 1,3 Prozent. Im kumulierten Zeitraum erhöhen sich die Ankünfte von 813.081 in den ersten vier Monaten in 2022 auf über 1,2 Millionen für 2023. Das entspricht einem Zuwachs von 51,8 Prozent. Das liegt zwar über dem Landesdurchschnitt von 49,5 Prozent, stellt jedoch gegenüber 2019 noch einen Verlust von 6,3 Prozent dar. Damals kam das Ruhrgebiet auf 1,3 Millionen Ankünfte zwischen Januar und April. Allerdings beträgt das Minus NRW-weit 7,1 Prozent.

„Die starken Gästezahlen sind vor allem der großen Nachfrage aus dem Inland zu verdanken, doch wir merken, dass zunehmend auch die Besucher und Besucherinnen aus dem Ausland zurückkommen. Hier lag das Ruhrgebiet bei den Übernachtungen im April dieses Jahres ebenfalls mit 1,7 Prozent über dem Vorkrisenwert“, ergänzt Axel Biermann, Geschäftsführer der Ruhr Tourismus GmbH, die positive Tourismusbilanz im April für die Metropole Ruhr.

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