(Foto: privat)
Anzeige

Kreis Kleve/Geldern. Zu einem Austausch über die Situation auf dem Wohnungsmarkt im Kreis Kleve trafen sich jetzt die Geschäftsführungen von 5 Wohnungsunternehmen aus dem Kreis Kleve. Bei dem Treffen in Geldern waren die Emmericher Baugenossenschaft (EBG) mit dem Prokuristen Maik Leypoldt, die Kreis Klever Baugesellschaft (KKB GmbH) mit Bettina Keysers, die GEWOGE Kleve mit Michael Dorihen, die WohnBau e.G. aus Goch mit Sebastian Hegmann und Emanuel Mackenbach und die GWS Geldern mit Paul Düllings vertreten.

Die 5 Wohnungsunternehmen gehören alle dem Verband der Wohnungswirtschaft Rheinland und Westfalen an und stehen für eine sozial verantwortbare Wohnraumversorgung für breite Schichten der Bevölkerung. Daher stehen die Sicherung von preiswerten Wohnungen und deren langfristiger Erhalt im Mittelpunkt der Tätigkeit der Unternehmen. Insgesamt verwalten die Unternehmen ca. 4.000 Wohnungen im Kreis Kleve.

Zentrale Themen der Zusammenkunft waren die ungünstigen Rahmenbedingungen, die derzeit am Wohnungsmarkt herrschen. Aktuell hohe Baukosten sowie die deutlich gestiegenen Zinsen erschweren die Investitionstätigkeit und haben überregional schon zu einem deutlichen Einbruch der Baugenehmigungszahlen geführt. Die Wohnungsunternehmen befürchten einen weiteren Rückgang der Bautätigkeit, obwohl die Nachfrage nach günstigem Wohnraum auch im Kreis Kleve unverändert hoch ist. Andererseits werden die derzeitigen Baupreise und Kosten zu deutlich höheren Mieten führen müssen, um die Investitionen wirtschaftlich darstellen zu können.

Die Unternehmensvertreter waren sich einig, soweit es die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zulassen, auch weiterhin in die Schaffung von Wohnraum zu investieren, um ihren Beitrag zu einer Entspannung am Wohnungsmarkt im Kreis Kleve zu leisten. Daher soll auch der Erfahrungsaustausch zwischen den Unternehmen fortgesetzt werden.

Beitrag drucken
Anzeige