Bürgermeisterin Michaela Eislöffel und NRW-Umweltminister Oliver Krischer an der Emscher (Foto: privat)
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Dinslaken. Die Fachleute geben Entwarnung am Emscher-Deich in Dinslaken: Die Lage vor Ort ist unter Kontrolle. Bürgermeisterin Michaela Eislöffel und die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung waren seit Freitagmorgen im Einsatz und hatten sich auf alle Eventualitäten vorbereitet.

„Seit dem Morgen waren wir in Alarmbereitschaft. Im Fall einer Evakuierung hätten wir Menschen auf dem Trabrennbahn-Areal untergebracht und versorgt. Die Krisenbewältigung in unserer Verwaltung und in Zusammenarbeit mit allen Behörden hat sehr gut funktioniert. Die Anstrengungen des letzten Jahres mit Blick auf Maßnahmen zur Krisenbewältigung haben sich bewährt. Dies gilt im Besonderen auch für die Kommunikation und Zusammenarbeit mit der Emschergenossenschaft, dem Kreis Wesel und dem Land NRW. Ich danke allen, die vor Ort sichtbar, aber auch hinter den Kulissen engagiert unterstützt haben: Feuerwehr, Polizei, Ordnungsbehörde und viele weitere Kräfte der Stadtverwaltung waren im Einsatz. Die Lage hat sich entschärft, der Wasserpegel sinkt weiter und das trockene und sonnige Wetter trägt zur Entspannung der Lage bei“, so Bürgermeisterin Eislöffel. Die Bürgermeisterin war außerdem im intensiven Gespräch mit NRW-Umweltminister Oliver Krischer, Landrat Ingo Brohl, Prof. Dr. Uli Paetzel von der Emschergenossenschaft und zahlreichen Einsatzkräften. Mit Blick auf weitere Maßnahmen bleiben alle Beteiligten im intensiven Gespräch.

Auf einer Strecke von rund 300 Metern gab es im Bereich der Emscher-Mündung aufgrund der starken Regenfälle in der Nacht auf den 23. Juni 2023 eine Erosion des Emscher-Deiches. Die Emschergenossenschaft ist vor Ort und sichert den Deich. Außerdem wird es engmaschige Kontrollen geben. Darüber hinaus hat die Stadt Dinslaken eine Infonummer eingerichtet: 02064/66-873.

Für die Sicherungsmaßnahmen des Deiches werden Materialien von der Emschermündung zur Gefahrenstellen mittels LKW gebracht. Für einen reibungslosen Ablauf wird die Heerstraße bereits an der Kreuzung Eppinkstraße voll gesperrt. Die Zufahrt für LKW ist gewährleistet.
Aufgrund der Vielzahl an Radfahrenden, insbesondere am Wochenende, wird der Emscherradweg ebenfalls voll gesperrt. Ein Hinweis erfolgt bereits an der Kreuzung Konrad-Adenauer-Straße / Emscherweg.

Nach Abschluss der Sicherungsmaßnahmen wird die verkehrsrechtliche Anordnung wieder aufgehoben.

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