Auf nachhaltigen Wegen mit dem Österreichischen Umweltzeichen: Peter Paul Mölk (Obmann von Innsbruck Tourismus) und Barbara Plattner (Geschäftsführerin von Innsbruck Tourismus, r.) zusammen mit Christine Keth (Geschäftsführerin IIR & Convention Bureau, Mi.) (Foto: © Innsbruck Tourismus)
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Innsbruck (AUT). Die Innsbruck Information und Reservierung GmbH (IIR), die Tochtergesellschaft von Innsbruck Tourismus, erhielt jüngst das Österreichische Umweltzeichen als offizieller Lizenznehmer für Green Meetings und Green Events. Damit kann die IIR künftig Veranstaltungen mit eben diesem Umweltzeichen kennzeichnen. Diese Auszeichnung unterstreicht das Engagement der Tourismusorganisation sich für eine nachhaltige Entwicklung der Branche einzusetzen. Als Pionierprojekt wurde die Richter:innenwoche Anfang Mai als Green Event zertifiziert. 

Die Verantwortlichen von Innsbruck Tourismus und der 100%igen Tochtergesellschaft Innsbruck Information und Reservierung GmbH (IIR) sind fest entschlossen, gemeinsam mit Partner:innen und Veranstalter:innen einen positiven Wandel herbeizuführen und die Umsetzung von Tagungen und Kongressen als Green Events voranzutreiben. Die Verleihung des Österreichischen Umweltzeichens als unabhängiges Gütesiegel für Umwelt und Qualität stellt einen bedeutenden Schritt in diese Richtung dar. Damit kann die IIR künftig Veranstaltungen, die die Richtlinien für Green Events erfüllen, mit eben diesem Umweltzeichen als Green Meeting bzw. Green Event offiziell kennzeichnen. „Die Kongress- und Veranstaltungsbranche ist für unsere Region ein essenzieller Wirtschafts- und Tourismuszweig. Die Auszeichnung mit dem Österreichischen Umweltzeichen ist für uns eine riesige Chance, in unserem wunderschönen Lebensraum eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft zu gewährleisten und unseren Kund:innen eine noch umweltbewusstere Veranstaltungsplanung zu bieten“, betont Peter Paul Mölk, Obmann von Innsbruck Tourismus.  „Neben der sozialen Verantwortung, die wir als Tourismusorganisation gegenüber Gästen, Einheimischen und der Umwelt tragen, ist es auch unsere Pflicht, unsere Region wettbewerbsfähig zu halten. Große Firmen werden und müssen zukünftig nachhaltige Veranstaltungen durchführen und mit zertifizierten Leistungsträgern zusammenarbeiten. Mit dieser Auszeichnung gehen wir beispielhaft voran und möchten die Betriebe unserer Region auf dem Weg in eine nachhaltigere, wettbewerbsfähige Zukunft mitnehmen“, ergänzt Barbara Plattner, Geschäftsführerin von Innsbruck Tourismus. Die Bemächtigung, als Lizenznehmer agieren und Veranstaltungen als Green Meeting bzw. Green Event kennzeichnen zu dürfen, gilt für einen Zeitraum von vier Jahren und ist somit bis 2027 gültig. Geprüft wurde die IIR vom Verein für Konsumenteninformation, überreicht wurde der IIR das Österreichische Umweltzeichen vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie.
Richter:innenwoche als Pionierprojekt
Um die Auszeichnung des Österreichischen Umweltzeichens als offizieller Lizenznehmer für Green Meetings und Green Events zu erhalten, musste die IIR eine umfangreiche Prüfung mit strengen Auflagen erfüllen. Dazu gehörte die Einhaltung bestimmter Kriterien, wie unter anderem die Implementierung eines effektiven Mobilitätsmanagements, einer umweltfreundlichen Abfallwirtschaft und weiterer nachhaltiger Maßnahmen in den Betriebsabläufen. Ebenfalls musste die IIR im Rahmen der Prüfung eine Veranstaltung als Green Event betreuen. Die Richter:innenwoche Anfang Mai wurde dafür als Pionierprojekt mit Unterstützung der IIR und des hauseigenen Convention Bureaus als Green Event umgesetzt. „Es ist uns eine Freude, unsere Kund:innen bei der Umsetzung eines Green Events zu begleiten. Das Innsbruck Convention Bureau kann auf ein umfangreiches Fachwissen zurückgreifen. Mit der kostenlosen Beratung möchten wir zeigen, dass es nicht nur machbar, sondern auch lohnend ist, einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten“, so Christine Keth, Geschäftsführung IIR & Convention Bureau. Voraussetzung, um die Richtlinien für Green Events zu erfüllen, ist die Einhaltung bestimmter Anforderungen in neun verschiedenen Kriterienblöcken. Dazu gehören beispielsweise Angebote für umweltverträgliche Mobilität und CO2-Reduktion, umweltfreundliche Unterkünfte, nachhaltiges Catering mit Fokus auf regionalen Produkten, effektives Abfallmanagement und soziale Aspekte. Die IIR mit dem Innsbruck Convention Bureau unterstützt Veranstalter:innen in der Planung und Durchführung, damit diese die erforderlichen Kriterien erfüllen.
Über Innsbruck Tourismus
Innsbruck Tourismus ist die offizielle Destinationsmanagementorganisation (DMO) der Region Innsbruck. 40 Orte in der Umgebung bilden gemeinsam mit der Tiroler Landeshauptstadt das Verbandsgebiet. Mit zuletzt jährlich ca. 2,7 Mio. Nächtigungen zählt Innsbruck zu den größten DMOs Österreichs. Rund 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind um perfekte Gästeinformation, kompetente Eventbegleitung, innovative Produktentwicklung und professionelle Marktbetreuung bemüht. Ein hauseigenes Convention Bureau kümmert sich um die Bewerbung der Destination Innsbruck als Kongressstandort. Mit insgesamt 12 Tourismus Informationen in der Region ist man nah am Gast. Als zentrale Anlaufstelle dient das am Burggraben 3 in Innsbruck beheimatete Büro. Es zählt jährlich bis zu 500.000 Besucherinnen und Besucher und ist damit zugleich die meistbesuchte Tourismus Information Tirols. Website, App und verschiedene Social Media Kanäle sind Innsbrucks zeitgemäße Informations-Outlets im Online-Bereich.

Fact Sheet Region Innsbruck:
Insgesamt umfasst die Region Innsbruck 992 Beherbergungsbetriebe mit 19.906 Betten, davon
•    675 Privat- und 52 sonstige Vermieter mit 5.119 Betten sowie
•    265 gewerbliche Beherbergungsbetriebe mit 14.787 Betten, davon
o     49     4-5 Sterne-Häuser mit 6.059 Betten
o     60     3 Stern-Hotels mit 3.837 Betten sowie
o    156   1-2 Stern-Betriebe und Ferienwohnungen mit 4.891 Betten
2022 verzeichnete Innsbruck 1.097.349 Ankünfte, 2.703.632 Übernachtungen und somit eine durchschnittliche Aufenthaltsdauer von 2,5 Tagen. Im Detail: Mit knapp einer Million Übernachtungen bleibt Deutschland Quellmarkt Nummer eins – gefolgt von Österreich mit ca. 600.000 Nächtigungen. Weitere zentrale Herkunftsländer sind die Schweiz, die Niederlande, Italien und die USA. Auf diese Länder entfielen jeweils mehr als 100.000 Übernachtungen in der Region Innsbruck.
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