Das Dach des Fahrzeugs wurde durch die Feuerwehr abgetrennt (Foto: Feuerwehr Rheurdt)
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Rheurdt. Update 22.42 Uhr: Am Freitag Nachmittag gegen 14:53 Uhr kam es auf der Moerser Straße in Rheurdt zu einem Verkehrsunfall mit einer schwerverletzten Person. Nach einer notärztlicher Erstversorgung, wurde die Verunfallte mit einem Rettungshubschrauber einer Spezialklinik zugeführt. Der polizeiliche Opferschutz übernahm die Benachrichtigung und Betreuung der Angehörigen.

Am Freitagabend wurde der Leitstelle der Polizei Kleve mitgeteilt, dass die 83 Jährige ihren schweren Verletzungen erlegen sei.


Zu einem schweren Verkehrsunfall mit Personenschaden wurde am Freitagnachmittag die gesamte Feuerwehr Rheurdt und der Rettungsdienst in den Ortsteil Rheurdt alarmiert. Auf der Moerser Straße war es zu einem Alleinunfall eines mit einer Person besetzten Autos gekommen.

Die Fahrerin war von der Straße abgekommen und frontal gegen einen Straßenbaum geprallt. Die ersteintreffenden Kräfte der Feuerwehr leiteten umgehend die medizinische Erstversorgung der verletzten Person bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes ein. Parallel wurde das Fahrzeug von weiteren Einsatzkräften stabilisiert und gegen Brandgefahren gesichert.

In Abstimmung mit dem Notarzt entschied sich die Einsatzleitung zu einer schnellen, zeitkontrollierten Rettung – einem definierten Rettungsmodus, bei dem zügig, aber dennoch mit umfangreicheren technischen Maßnahmen zur größtmöglichen Patientenorientierung gearbeitet wird. Dies hatte unter anderem zur Folge, dass das Dach des Fahrzeugs mithilfe einer hydraulischen Rettungsschere abgetrennt wurde. So konnte die Patientin achsengerecht aus ihrem Fahrersitz gerettet werden.

Nach erfolgter Rettung und Stabilisierung im Rettungswagen wurde die Fahrerin dem unterdessen nachalarmierten Rettungshubschrauber Christoph 9 übergeben. Mit diesem wurde sie zur weiteren Maximalversorgung in eine Duisburger Unfallklinik geflogen. Das Unfallaufnahme-Team der Kreispolizeibehörde Kleve hat die Dokumentation und Ursachenermittlung aufgenommen. Nach rund 90 Minuten war der Einsatz der rund 40 eingesetzten Kamerad:innen beendet. (ots)

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