(Foto: EvK Witten)
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Witten. Ganz neue Erfahrungen konnten insgesamt 22 Auszubildende der Pflegefachschule des EvK Witten sammeln: Sie übernahmen die Leitung zweier Stationen der geriatrischen Klinik im EvK. Mit dem Projekt „Auszubildende leiten eine Station“ konnten sie ihr bereits erlerntes Wissen aus der Theorie anwenden und das Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten stärken.

Während der üblichen Praxiseinsätze erhalten Auszubildende eher eingeschränkte Einblicke in die Praxis, da zahlreiche Aufgaben federführend die examinierten Pflegekräfte erledigen. Doch was gehört neben der Versorgung der Patient*innen noch zu den Aufgaben im Stationsalltag? Davon konnten sich die Pflegeazubis des Abschlussjahrgangs nun selbst überzeugen: Sie schlüpften in die Rolle der examinierten Kolleg*innen und schrieben unter anderem die Dienstpläne, bestellten Versorgungsmaterialien für die Station, organisierten neue Aufnahmen und Entlassungen und führten die Patientendokumentation. Das bedeutet für sie viel Verantwortung übernehmen, aber auch die Möglichkeit, ihre bisherigen Kenntnisse zu erweitern.

„Wir sind froh, dass wir unseren Auszubildenden die Möglichkeit geben können, ihre Erfahrungen im regulären Stationsalltag zu sammeln. In diesem Projekt lernen sie nicht nur, ihr theoretisches Wissen anzuwenden, sondern auch wie wichtig Kommunikation und Teamfähigkeit sind“, erklärt Andrea Schulte, stellvertretende Pflegedienstleiterin im EvK Witten. „Dank dieses Projektes erhalten die Auszubildenden neue Einblicke, mit denen sie manche Abläufe künftig besser nachvollziehen können, sodass aus dem anfänglichen Experiment mittlerweile ein fester Bestandteil unserer Pflegeausbildung geworden ist“, so Andrea Schulte weiter.

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