Martin Heinen (Foto: privat)
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Mönchengladbach. Die Drogenszene in Rheydt sorgt nach Ansicht der CDU für immer mehr Beschwerden. Geschäftsleute, Passanten und Anwohner beklagen nicht nur eine Vermüllung der Innenstadt, sondern fühlen sich zunehmend nicht mehr sicher. Schon im Mai hatte die CDU auf die untragbaren Zustände aufmerksam gemacht und eine Anfrage im Ausschuss für Sicherheit und öffentliche Ordnung zur Passage am Ring gestellt.

„Die Antwort, die wir damals vom zuständigen Dezernenten für öffentliche Ordnung Matthias Engel erhalten haben, muss spätestens mit Blick auf die heutige Berichterstattung als frech bezeichnet werden. Die Problematik sei dem Ordnungsamt bekannt, es bestehe hierzu aber keine akute Beschwerdelage. Man darf gespannt sein, ob die zahlreichen Klagen in den Medien durch Händler und Nachbarschaft nun ausreichen, um Herrn Engel und Oberbürgermeister Felix Heinrichs zum Handeln zu bewegen“, sagt der Sprecher der CDU-Ratsfraktion im Ausschuss für Feuerwehr, öffentliche Ordnung und Krisenschutz, Martin Heinen.

Desweiteren wurde in der Beantwortung der Anfrage des Rheydter Ratsherrn Markus Kaumanns vom zuständigen Dezernenten versprochen, dass der KOS ein erhöhtes Augenmerk auf störende Personen haben und diese ansprechen und sensibilisieren wird.

„Wenn man der Berichterstattung Glauben schenken darf, hat sich der Zustand in Rheydt seit unserer Anfrage nicht verbessert, sondern sogar noch verschlechtert. Bezirksvorsteher Ulrich Elsen von der SPD hat in der Zeitung zwar großzügig versprochen, das Thema in der nächsten Bezirksvertretung zu behandeln, Ampel-Mehrheit und Verwaltung hätten aber seit Mai schon längst tätig werden können. Stattdessen findet man immer wieder Symbol-, Wohlfühl- und Klientelpolitik auf den politischen Tagesordnungen. Die wirklichen ernsten Probleme der Stadt werden dagegen nur auf massiven öffentlichen Druck hin angefasst. Das ist schlecht für Mönchengladbach“, so der Sprecher der CDU-Bezirksfraktion Süd, Roderich Busch.

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