Auf dem „Green Park“ am Messegelände zeigt die Autostadt ikonische Elektrofahrzeuge. Mit dabei: der DKW F800 Elektro-Schnellaster (1955) (Foto: © Audi Tradition)
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Wolfsburg/Düsseldorf. Mitmachen erwünscht: Autostadt verlost Teilnahme an der Hamburg-Berlin-Klassik-Rallye 2023

Die Autostadt in Wolfsburg elektrisiert vom 4. bis 6. August 2023 die Classic Days in Düsseldorf und zeigt auf dem „Green Park“ am Messegelände ikonische Elektrofahrzeuge. An fünf spannenden Exponaten – vom DKW F800 Elektro-Schnellaster (1955) bis zum Volkswagen ID. Buzz01 (2022) – erleben Gäste eine Reise durch die Elektromobilität. Die Volkswagen Konzernmarken Škoda und Audi Tradition präsentieren auf dem gemeinsamen Stand automobile Highlights aus der eigenen Geschichte. Ein besonderer Höhepunkt des Auftritts der Autostadt ist die Verlosung der Teilnahme an der Hamburg-Berlin-Klassik-Rallye 2023 im Team Autostadt.

Mit folgenden Fahrzeugen präsentiert sich die Autostadt auf den 16. Classic Days

DKW F800 Elektro-Schnellaster (1955)
Ab 1955 produziert, verfügte der DKW Elektro-Schnellaster über einen 4,8 kW Elektromotor und ein Eigengewicht von 1.800 Kilogramm – er erreichte damit eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h. Die Batterie mit 80 Volt Bleiakkumulatoren sorgte für eine Reichweite von maximal 80 Kilometern. Rund 100 Exemplare des DKW-Elektro-Schnellasters wurden während des Produktionszeitraums in Ingolstadt gefertigt.

Volkswagen T2-Elektrotransporter (1972)
Der Entwicklungsbereich „Zukunftsforschung“, der die ersten elektrisch angetriebenen Volkswagen konzipierte, wurde Anfang der 1970er Jahre gegründet. Bereits zwei Jahre später präsentierte Volkswagen einen Elektro-Transporter auf Basis des T2 – zunächst als Versuchsfahrzeug, später in einer Kleinstserie – und 50 Kilometern Reichweite. Die 880 Kilogramm schwere Batterie war herausnehmbar auf dem Ladeboden montiert. 120 Exemplare wurden ab 1972 weitgehend in Handarbeit gebaut.

Volkswagen Golf 2 City-STROMer (1990)
1992 startete die Produktion des Golf 2 CitySTROMer im Volkswagen Werk in Zwickau. Im Kofferraum des Fahrzeugs befand sich eine 96 Volt Blei-Gel-Batterie mit einer Kapazität von 160Ah. Die Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h sorgte für eine Reichweite von maximal 70 Kilometern. 1994 lief der 93. und gleichzeitig letzte City-STROMer vom Band.

Volkswagen Golf 3 City-STROMer (1994)
Eingeführt im Januar 1993 als Nachfolger des Golf 2 CitySTROMers wurden in Zusammenarbeit mit Siemens zwischen 1994 und 1996 insgesamt 120 Exemplare des Golf 3 City-STROMers produziert. Bei einer konstanten Geschwindigkeit von 50 km/h erreichte der Elektro-Golf nun bis maximal 90 Kilometer. Das Fahrzeug lief mit einem Wechselstrom-Synchronmotor und verfügte über verschiedene Batterietypen, von Blei-Gel bis Natrium-Nickelchlorid. Späterer Nachfolger des Golf 3 City-STROMer ist der Golf 6 Blue-e-Motion.

Volkswagen ID. Buzz01 (2022)
Inspiriert vom legendären T1 feierte der multivariable Elektrobulli seine Weltpremiere im März 2022. Mit einer Leistung von 150 kW/204 PS erreicht der ID. Buzz01 eine Höchstgeschwindigkeit von 145 km/h und eine Reichweite von bis zu 423 Kilometern.

E-Co-Motion (Konzeptfahrzeug)
Als Konzeptfahrzeug entwickelt für den Transport im Stadtverkehr, war die Studie e-Co-Motion (2014) ausgestattet mit einer Traktionsbatterie. Die unterschiedlichen Reichweitenanforderungen waren durch Kapazitäten von 20 kWh für rund 100 km ebenso darstellbar wie 30 kWh, die 150 km Reichweite ermöglichen sollten. Für den Spitzenwert von 200 km war schließlich eine Batterie mit 40 kWh geplant.

Anlässlich von „100 Jahren Le Mans“ zeigt Škoda das originale Rennfahrzeug, mit dem die tschechische Marke 1950 bei den 24 Stunden von Le Mans an den Start ging. Neben diesem Škoda Sport sind weitere historische Rennfahrzeuge zu erleben: Der Škoda 130 RS in der Rallye- und der Rundstreckenversion gehörte ab 1975 zu den erfolgreichsten Fahrzeugen seiner Zeit. Auch der schon 1937 gebaute Škoda Popular Roadster hat eine motorsportliche Vergangenheit, unter anderem startete er bei der Rallye Monte Carlo. Ebenfalls mit dabei: Der siebenfache Deutsche Rallyemeister und Škoda Markenbotschafter Matthias Kahle, der die historischen Fahrzeuge über den Classic-Days-Rundkurs pilotiert.

Audi Tradition ist bei den Classic Days mit zwei Themen am Start: „150 Jahre NSU“ und „100 Jahre Le Mans“. Im Zuge beider Jubiläen bringen die Ingolstädter gleich eine ganze Reihe ausgewählter Fahrzeuge sowie Le-Mans-Rennfahrerlegende Dindo Capello mit nach Düsseldorf. Capello hat das 24-Stunden-Rennen mit seinen Audi-Teamkollegen drei Mal gewonnen, Audi Sport stand bei dem Langstreckenklassiker an der Sarthe zwischen 1999 und 2016 insgesamt 13-mal ganz oben auf dem Siegerpodest – keine andere Marke hat in Le Mans in so kurzer Zeit so oft gewonnen wie Audi. Aus dieser Zeit präsentiert Audi Tradition bei den Classic Days zwei Le Mans Rennwagen und zum 150-Jährigen der Neckarsulmer Traditionsmarke NSU on top noch eine Vielzahl weiterer Fahrzeuge – auf zwei und auf vier Rädern: von der NSU Quickly über die NSU Fox bis hin zur NSU Max und daneben Automobile wie etwa den NSU Prinz 30 Sport, einen NSU Ro 80, den NSU TTS Jägermeister und einen NSU Wankel Spider. NSU- und Audi-Fans kommen in Düsseldorf also voll auf ihre Kosten.

Ein weiteres Highlight bringt die Autostadt für Rallyefans mit nach Düsseldorf: Der Themenpark verlost die Teilnahme an der Hamburg-Berlin-Klassik-Rallye 2023 für eine Besucherin oder einen Besucher inkl. einer Begleitperson in einem Fahrzeug des Teams Autostadt.

Die Classic Days finden seit der Erstauflage 2006 immer am ersten Augustwochenende statt. Die Veranstalter erwarten über das gesamte Wochenende bis zu 50.000 Besucherinnen und Besucher sowie 5.000 bis 7.000 Old- und Youngtimer.

01 Stromverbrauch in kWh/100 km: kombiniert 22,0-20,6; CO₂-Emission kombiniert in g/km: 0; für das Fahrzeug liegen nur noch Verbrauchs- und Emissionswerte nach WLTP und nicht nach NEFZ vor. Angaben zu Verbrauch und CO₂-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit von den gewählten Ausstattungen des Fahrzeuges
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