Symbolfoto Polizei NRW
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Mönchengladbach. Bei einem mutmaßlichen Drogengeschäft an der Rheydter Straße am Freitag, 28. Juli, ist es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern (34, 44 Jahre) gekommen, die dadurch leichte Verletzungen erlitten. Die Polizei nahm beide vorläufig fest.

Gegen 17 Uhr meldete ein Zeuge eine körperliche Auseinandersetzung zwischen zwei Männern an einer Wohnung an der Rheydter Straße. Er gab an, dass dabei auch ein Messer zum Einsatz gekommen sei. Vor Ort stellten die Beamten einen 34-jährigen Verdächtigen an der Kreuzung Brunnenstraße / Rheydter Straße. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Beamten bei ihm mehrere Gramm Marihuana, Haschisch und eine Feinwaage sicher. Den 44-Jährigen traf die Polizei an der genannten Wohnung an. Beide Männer wiesen unter anderem leichte Schnittverletzungen auf. Zum Hintergrund der Auseinandersetzung machten die Männer unterschiedliche Angaben.

Nach bisherigem Ermittlungsstand kam es im Rahmen eines geplanten Drogenverkaufs zu wechselseitigen gefährlichen Körperverletzungen der beiden Männer. Dabei sollen ein Messer und ein Baseballschläger zum Einsatz gekommen sein. Beide Gegenstände stellte die Polizei in unmittelbarer Näher zur Wohnung sicher. Nach eigenen Angaben hatte der 34-Jährige das Messer in seinem Rucksack griffbereit mitgeführt. Der Baseballschläger soll sich ebenfalls griffbereit in der Wohnung befunden habe, in der sich der 44-Jährige aufgehalten hatte.

Die Beamten nahmen beide Männer vorläufig fest. Den 44-Jährigen entließ die Polizei nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen. Gegen ihn wird unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Der 34-Jährige ist in der Vergangenheit polizeilich bereits mehrfach unter anderem wegen Drogendelikten in Erscheinung getreten. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach ordnete ein Haftrichter am Samstag, 29. Juli, gegen ihn Untersuchungshaft wegen besonders schweren Falls des Drogenhandels an. (ots)

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