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Mönchengladbach. Der Polizei Mönchengladbach ist am Montag, 8. August, ein Fall von Love Scamming bekannt geworden.

Eine 76-jährige Frau aus Bonnenbroich-Geneicken hatte bereits im Februar dieses Jahres einen Mann über ein soziales Netzwerk kennen gelernt. Nach und nach forderte der Unbekannte Zahlungen für angebliche Operationen sowie Krankenhaus- und Hotelaufenthalte. Diese tätigte die 76-Jährige, indem sie Codes von gekauften Streamingkarten übermittelte. Insgesamt entstand der Frau ein finanzieller Schaden im fünfstelligen Bereich.

Um nicht Opfer von Love Scamming zu werden, sollten Sie bei jeder Kontaktaufnahme von Unbekannten über das Internet oder über Messenger-Dienste grundsätzlich misstrauisch sein. Die Polizei rät außerdem: Überprüfen Sie das Profil des potenziellen Partners. Gehen Sie keine finanziellen Transaktionen mit Online-Bekanntschaften ein und lassen Sie sich niemals unter (emotionalen) Druck setzen! Betrug kann jeden treffen. Wenn Sie Opfer eines Liebesbetruges geworden sind, erstatten Sie auf jeden Fall Anzeige bei der Polizei. Opfer von “Internetstraftaten” haben die gleichen Rechte wie Betroffene von anderen Straftaten. Speichern Sie dazu alle Mails und Chat-Texte als Beweis auf einem Speichermedium.

Mehr Informationen rund um Scamming finden Sie unter www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/scamming/ (ots)

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