Radkontrolle - Symbolbild (Foto: Polizei)
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Kreis Recklinghausen. Die Polizei hat in mehreren Städten verstärkt Radfahr- bzw. Verkehrskontrollen durchgeführt. Fast 70 Radfahrende und über 250 Autofahrer wurden in den Städten Recklinghausen, Marl, Datteln und Haltern am See erwischt bzw. mussten oder müssen ein Verwarnungsgeld zahlen. Auf gut 30 Autofahrer kommt außerdem ein Bußgeld zu.

Ziel der Kontrolltage ist es, die Radfahrsicherheit zu erhöhen. Radfahrende wurden zum Beispiel auf technische Mängel oder Fehlverhalten aufmerksam gemacht. Das Fazit: Der Großteil der Radfahrenden hat alles richtig gemacht – es mussten aber auch 68 Verwarnungsgelder verhängt werden. Die Radfahrenden waren unter anderem als “Geisterradler” unterwegs, hatten defekte Bremsen oder das Handy – während der Fahrt – in der Hand.

Überprüft wurden insgesamt fast 250 Fahrrad- und Pedelec-Fahrer. In Recklinghausen und Marl haben die verstärkten Kontrollen am Dienstag (22. August) stattgefunden, in Datteln und Haltern am vergangenen Donnerstag (17. August).

In allen vier Städten wurden auch Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt – dabei waren über 250 Verkehrsteilnehmende zu schnell unterwegs. 220 von ihnen erwartet ein Verwarnungsgeld, sie waren zwar schneller gefahren als erlaubt, aber noch im Verwarnungsgeld-Bereich. Für 34 Verkehrsteilnehmer gilt das nicht – sie bekommen eine Ordnungswidrigkeits-Anzeige. Die größte Geschwindigkeitsüberschreitung wurde in Marl auf der Polsumer Straße gemessen – erlaubt waren 50 km/h, gemessen wurden 94 km/h. Der Fahrer muss nicht nur mit einer Geldstrafe und Punkten, sondern auch mit einem Fahrverbot rechnen.

In Recklinghausen wurde bei den Kontrollen auch ein Mann erwischt, der einen offenen Haftbefehl hatte. Er wurde direkt der Justiz überstellt. (ots)

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