(Foto: mags)
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Mönchengladbach. Die mags-Friedhofsverwaltung öffnet mit der Kolpingsfamilie Mönchengladbach e. V. am Montag, 28. August, von 15 bis 17 Uhr wieder den „Ort der Begegnung“ auf dem Hauptfriedhof. Zu Gast ist diesmal Carmen Szary-Wilhelm, die aus dem Buch „Das Feld“ liest.

Das ehrenamtliche Team der Kolpingsfamilie Mönchengladbach öffnet auf dem Hauptfriedhof neben der Trauerhalle, Eingang Birkenallee, jeden zweiten und vierten Montag im Monat von 15 bis 17 Uhr den „Ort der Begegnung“ für Interessierte. Das Angebot richtet sich an alle Friedhofsbesucher*innen, die sich Gesellschaft oder Gespräche wünschen – egal ob Spaziergehende oder Trauernde. Beim mittlerweile achten Termin am Montag, 28. August, ist Carmen Szary-Wilhelm zu Gast. Sie liest aus dem Buch „Das Feld“ und regt einen Austausch zu eigenen Lebensgeschichten an. Sie leitet seit neun Jahren einen Lesekreis. „Literatur und darin verwobene Biografien bieten immer wieder Anlass zum Nachdenken für Gespräche über eigene Erfahrungen“ betont Carmen Szary-Wilhelm und will gerne andere daran teilhaben lassen.

Von der Kolpingsfamilie Mönchengladbach werden Marianne Godoj und Brigitte Vieten die Gäste begrüßen.

„Die Angebote sind dazu da, bei einem Kaffee, Tee oder einem Wasser ins Gespräch zu kommen“, erklären die Initiatorinnen Gudrun Grimpe-Christen, Ingrid Meißner, Gisela Lüpertz und Brigitte Vieten. Auf Wunsch bietet die Kolpingsfamilie auch ein unterstützendes Gespräch an.


Vorschau: Weitere Termine und Gäste am Ort der Begegnung

Montag, 11. September, um 15 Uhr: Dr. Albert Damblon liest und erzählt

Der gebürtige Aachener arbeitete Jahrzehnte lang als Pfarrer in der Region von Mönchenglabdach und war gleichzeitig Predigtlehrer für Theologiestudenten. Albert Damblon hat mehrere Bücher geschrieben. Unter anderem ein Hoffnungsbuch zur Ökumene „Nehmt und esst alle davon“ oder sein zuletzt veröffentlichtes Buch über die Geschichte des Stadtpatrons von Mönchengladbach „St, Vitus – ein junger Held“. Die Besucher*innen dürfen gespannt sein, woraus er vorliest und was er erzählt. Von der Kolpingsfamilie Mönchengladbach werden Marita Bormann und Marion Schäfer-Henze die Gäste begrüßen.

 

Montag, 25. September, um 15 Uhr, Jutta Kuhlen-Bauer musiziert mit dem interkulturellen Chor Forty Four Nations

Die 62-Jährige hat an der Folkwang Hochschule in Essen Rhythmik, Klavier und Fagott studiert und an der Clara-Schumann Musikschule Düsseldorf ihr Diplom zur Musik- und Rhythmik-Lehrerin gemacht. In ihrem Atelier „Linde98“ bietet sie verschiedene Aktionen und Workshops an. Mit dem interkulturellen Chor spielt sie Lieder und Klänge aus vielen Kulturen. Mitsingen ist ausdrücklich erwünscht. Von der Kolpingsfamilie Mönchengladbach werden Carmen Szary-Wilhelm und Brigitte Vieten die Gäste begrüßen.


Der Hauptfriedhof als Erholungsort

Der Hauptfriedhof ist als Veranstaltungsort ideal geeignet und wurde 1902 bewusst als Erholungsraum für die Mönchengladbacher gestaltet. Er erstreckt sich heute als eine großzügige Park- und Grünanlage auf einer Fläche von rund 49 Hektar östlich der Viersener Straße und gleicht eher einem Park mit Beerdigungsmöglichkeiten. Felix Hartrath, der Gartenarchitekt und ehemalige Gartendirektor Mönchengladbachs, erschloss den Friedhof durch ein großzügiges Wegenetz und stattete ihn mit einem prachtvollen Baum- und Pflanzenbestand aus. Besonders beeindruckend ist die Allee aus Urwelt- Mammutbäumen, aber auch zahlreiche Buchen, Rot-Eichen, Berg-Ahorne und die drei Tulpenbäume am Eingang der Peter-Nonnenmühlen-Allee sind einen Besuch wert.

Generell befinden sich die städtischen Friedhöfe in einem spürbaren Wandel: Mit dem von mags erarbeiteten Rahmenkonzept für die Friedhöfe ist nicht nur die Vielfalt der Angebote gewachsen. Auch die Bedeutung der Friedhöfe als Orte für die Lebenden und Hinterbliebenen wächst. So wurde unter anderem im Oktober 2020 Mönchengladbachs erster Bürgerwald auf dem Hauptfriedhof eröffnet. Weitere Informationen unter https://mags.de/friedhoefe

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